.... fragt sich nur für wie lange! 😂

Nach mehrjähriger Abstinenz könnte ich ja mal schauen, ob mir das Bloggen wieder Spaß macht. Immerhin eine bessere Beschäftigung als diese dämlichen Händi-Spielchen. Das ist auch eine derartige Zeitverschwendung - ergo bin ich voll abhängig.

Nein! Die Frau Ramirez beschäftigt sich jetzt mit Grafik-Design. Sie hat ja schonmal bewiesen, dass en Fernstudium nichts für sie ist. Darum versucht man ja gleich noch eins.

Die Irrungen und Wirrungen im Kopf der Frau Ramirez kann man halt nicht verstehen. Warum sollten Sie? Ich kann's ja schließlich auch nicht! 😂

Eine Hofreite, viel Platz, viele Nebengebäude, Platz für mehrere kleine Familien, eine Werkstatt, ein Büro... und für das Glück der Kids. Das Ganze citynah, S-Bahn-Anschluss, sogar die absolute Wunschschule für das Gummibärchen in der Nähe - trotzdem mitten im Grünen, Dorfcharakter, entspanntes Leben.

Leider teuer und sanierungsbedürftig. Viel, viel Geld, das ich nicht habe und noch mehr Arbeit, Zeit, Dreck, Nerven.

But the outcome would be a dream come true - should I settle for less?

Die aktuelle Hausaufgabe bringt mich um. Was vermutlich letztlich den Stoff für eben diese liefern würde - ich bin beim Krimi. Und ich soll einen schreiben.

Am Stoff mangelts nicht, nur an der Kürze. Es gibt bereits mehrere Stories, aber keine ist kurz genug. Die nun letztendlich erwählte ist fast doppelt so lang wie sie sein darf.

Nach diversen Streichereien sind es jetzt nur noch knapp 40 Zeilen zu viel. Und ich weiß nicht, wo ich noch streichen soll... Ehrlich nicht... Ich fürchte, ich muss doch total umschreiben!

*seufz*

Wenn ich so meine letzten Jahre revue passieren lasse, dann habe ich tatsächlich das Gefühl, ich war im falschen Film. Allein der Gedanke an dieses Leben voller Ungewissheit, Haderei, Diskussionen, unerfüllter Hoffnung und vielen, vielen Tränen der Verzweiflung verursacht ein sehr merkwürdiges Gefühl im Bauch.

Es ist, als hätte ich unter einer Glocke gelebt, in der eine andere Realität geherrscht hat. Verzerrt und verschoben und mit einer ganz grauen Atmosphäre, einem völlig abstrusen Weltbild und einem sehr dumpfen Lebensgefühl. Wie in einem französischen Drama aus den 60er/70ern.

Wie bin ich da nur reingeraten? Und warum hat es mich da immer wieder hin zurückgezogen? Das grenzte schon an Selbstaufgabe. Das war nicht ich. Und so hatte ich mir mein Leben nie vorgestellt. Warum aber hab ich mich davon ums Verrecken nicht lösen können? War das der Drang zurück in ein Gefühl, das zwar schlecht aber mir ja inzwischen schon so vertraut war?

Vermutlich werde ich das nie verstehen können. Aber vielleicht sollt ich mal meine Shrinkette fragen...

Is doch immer wieder schön, wenn man feststellt, dass die besten Freunde keine mehr sind.

Und die blöden Fragen, die man sich dann stellt:
Ist es die Entfernung? Bei der anderen ging es doch auch und die wohnte noch viel weiter weg!
Habe ich was falsch gemacht? Aber ich bin doch wirklich jedes Mal hingefahren, wenn ich "daheim" war!
Oder ist es die persönliche Situation, die nervt? Sind es dann Freunde, wenn sie einen wegen sowas verlassen?

Ich werd es wohl akzeptieren müssen. Ist nicht so meins, Dinge zu akzeptieren wie sie sind. Vermutlich der Grund, warum mir sowas immer wieder passiert.

Na, ich wünsch dann noch einen schönen Bauchtanz. Ich hoffe, die neuen Freundinnen sind besser.

Gestern war mein Sohn bei einer seiner besten Freundinnen zum Geburtstag eingeladen. Bei dieser handelt es sich um die Tochter der ehemaligen Nachbarin. Diese habe ich doch tatsächlich für meine Freundin gehalten... Wie kann man sich irren!

Dass sie nur eine kleine Wohnung haben versteh ich. Dass sie dann die Kinder lieber ohne die Mamas zur Feier einladen versteh ich auch.

Aber wenn ich dann komme um das Kind abzuholen und zwei andere Mütter waren offenbar zum Kaffee eingeladen und ich komm - wie die anderen Kindergartenmütter - nichtmal bis in den Wohnungsflur, das tut dann schon weh.

Sicherlich habe ich schon gemerkt, dass es mit der Freundschaft nicht so weit her ist. Seit wir uns nicht mehr gegenüber wohnen sehen wir uns nur noch extrem selten. Meistens, weil sie keine Zeit hat oder kurzfristig absagt. Dass das tatsächlich was zu bedeuten hat, das merke ich erst jetzt.

Manchmal bin ich naiv. Ich weiß nicht, was ich an mir habe, dass meine Freundinnen sich grundsätzlich als gar keine herausstellen. Mach ich was falsch? Ich wüsst nicht was... *seufz*

Wie stellt man es an, dass man nicht mehr alles so persönlich nimmt? Wenn der Kopf das entscheidet blutet auch schon das Herz und alles geht auf Gefechtsstation. Wo ist der AUS-Schalter dafür? Ich weiß es nicht...