Montag, 9. Juli 2007

Blog-Strip

So, nachdem ich hier offenbar schon von allen Seiten beworfen werde (Mädels, Ihr müsst mal mehr Zielwasser trinken… ;o) ), will ich mich mal dran machen das neueste Stöckchen zu erörtern:

Acht Schrullen meinerseits. Here we go…

1. Ich muss immer die letzte sein, die vor dem Auflegen des Höres „Tschüss“ sagt. Manche Telefonpartner versuchen sich gelegentlich im vehementen nochmal-Tschüss-sagen oder hängen ein „mach’s gut“ an, aber es hilft nix, ich habe immer noch einen Absager parat. Dies endet nicht selten in minutenlangen Verabschiedungsorgien, dafür aber selten mit einem Verlieren meinerseits.

2. Ich habe eigentlich bei fast allem ständig die Befürchtung, etwas falsch zu machen. Würde man dieses Problem hier genauer erörtern stände vermutlich ein teurer Besuch beim Shrink an, also unterlassen wir das besser.

3. Ich kenne gefühlte 20 Millionen Songs auswendig und bin nur schwerlich davon abzuhalten, sie mitzusingen wenn sie im Radio laufen. Dieses Phänomen kann man vor allem nach Besteigen eines Automobils beobachten. Dort ist dafür der Lautstärkepegel meiner Darbietung umso höher. Sehr zum Leidwesen meiner Mitfahrer, die mir bereits angedroht haben, mich bei DSDS anzumelden – als eine von diesen erbärmlichen Lachnummern.

4. Ich stelle die leeren Gläschen von App und Hilete in die Spülmaschine bevor sie in meine Glascontainer-Sammelkiste kommen. So kann ich den Deckel gleich in den gelben Sack werfen und der Sammelkiste wachsen trotzdem keine 6 Beine und 2 Fühler bis ich dann endlich mal den Weg zum Container finde.

5. Ich hatte – trotz ausgiebigster Besäufnisse in frühester Jugend (ich komm schließlich vons platte Land) – erst drei Mal in meinem Leben einen Kater. Eine Katze zwei Mal, aber die waren angenehmer und durften daher länger bleiben.

6. Ich bin kein guter Zuhörer. Ich falle meinen Gesprächspartnern ständig ins Wort. Ich erwäge bereits den Kauf einer Mundnähmaschine.

7. Dafür bin ich aber ein sehr guter Freund. Wenn man mich braucht, dann komm ich von weit her und zwar umgehend. Ob man will oder nicht. Sollte man einen kräftigen Ar***tritt brauchen, bin ich auch für den gut.

8. Ich bin ein Knutscher. Ich könnt mein Leben knutschend verbringen. Sei es die leidenschaftliche Variante mit dem Herzallerliebsten oder die mütterliche mit meinem Sohn – dem vermutlich meistgenutschten Kind dieser Welt.

So, nu lass mal gugge, wen ich noch bewerfen kann. Ich scheine ja mal wieder eine der letzten zu sein… HA! Aber hier haben sich ein paar Neue eingefunden. Die werden jetzt gleich mal beworfen: Max Honk, Herr Damals, Frau C17. Und ich find, drei reichen. Die müssen ja auch noch wen finden…

Questionaires | ramirez um 23:06h | 2 tickets | add a ticket?



Independence Day - Nachtrag

Für die nächste Aktion auf Freiheitsfüssen suche ich mir wohl besser etwas Spektakuläreres aus. Neben viel Regen war der Markt auch eher langweilig. Schade eigentlich, ich hatte mir etwas bunteres Treiben vorgestellt. Der Title bot ein gewisses Potenzial, das wurde leider nicht ausgeschöpft. Einzig der Djembe-Workshop tendierte etwas in diese Richtung. An dem konnte ich mich zwar nur als Zuhörer erfreuen, aber ein wenig Trommeln auf dem Bistrotisch war dann doch drin.

Ein wenig lag es aber auch an der Enge. Denn der Domvorplatz war natürlich nur begrenzt bemarktbar, da am 07.07.07 zwanzigmillionen Heiratswillige ihre Traumhochzeit im Regen zu vollziehen. Hochzeit wie am Fließband. Ich weiß jedenfalls, dass mir so wichtig ein Datum niemals sein wird, als dass ich mir SOWAS antun werde.

Wie dem auch sei. Meine Freundin N. habe ich immerhin mal wieder gesehen und damit bewiesen, dass unser erneutes Treffen nach 10 Jahren keine Eintagsfliege war. Junior war auch mal wieder an der frischen Luft und es waren im 5-6 Autostunden erspart geblieben.

Arbeiten wir also jetzt an den Abenden ohne Junior. Independence Vol. 2 sozusagen. Pro McLane und pro Potter. Es bleibt viel zu tun...

Days like these | ramirez um 20:53h | 2 tickets | add a ticket?