Sonntag, 29. Januar 2012

...und plötzlich war es so weit

Wir haben eigentlich schon seit Jahren damit gerechnet, aber trotzdem ist man ja nie wirklich vorbereitet.

Heute klingelte es also an der Tür. Doch der spontane Besuch hatte schlechte Nachrichten im Gepäck: Der alte Herr ist friedlich auf dem Sofa eingeschlafen - und nicht wieder aufgewacht. Bei seinem Krankheitsbild von der Sache her ein Segen.

Er muss wohl letzthin gesagt haben, dass er im Leben alles hatte was er wollte und dass er zufrieden sei. Ich hoffe es sehr... Und stelle mir die Frage, ob das denn jetzt tatsächlich noch wichtig ist. Oder für wen.

Anyway. Nice flight, Old Man. Hope you'll like it up there!

Ramirez Inside | ramirez um 23:27h | 6 tickets | add a ticket?


 
sid, Sonntag, 29. Januar 2012, 23:38
: (

Aber wenn er selbst sagt, er hat alles gehabt und ist zufrieden - dann denk ich, kann man das so glauben.

Schlimm ists meistens für die andren. Das ist ja das fiese dran. Man kann die Fragen nicht mehr stellen, Dinge nicht mehr sagen.

Drück Dich.

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ramirez, Dienstag, 31. Januar 2012, 21:30
Danke dir!

Ja, ich glaube ihm das durchaus. Und ja, ich denke für uns "zurück Gebliebene" ist es am Schlimmsten...

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bie_st, Montag, 30. Januar 2012, 10:13
oh - das tut mir leid.

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ramirez, Dienstag, 31. Januar 2012, 21:29
Danke!

(P.S.: Melde mich auf die Mail noch...)

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pommesrot, Dienstag, 31. Januar 2012, 11:28
Herzliches Beileid auch von mir. Heute stand es in der Zeitung. Ich wusste gar nicht, dass es ihm so schlecht ging. Aber es stimmt - man ist nie richtig darauf vorbereitet.

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ramirez, Dienstag, 31. Januar 2012, 21:28
Dankeschön!

Er war ja nicht bettlägrig oder so, aber seit seinem Schlaganfall vor 12 Jahren hat er sich halt nicht umgetan und er hatte diverse Leiden. Sie wurden schlimmer und es wurden mehr - ein Schrank voller (aktuell zu nehmender) Medikamente ist der beste Beweis. Und sein Körpergewischt war natürlich auch nicht zuträglich. Das wusste er auch.

Es war zu früh, keine Frage. Aber er hat immer gesagt, er möchte nie so dement und von Hilfe abhängig werden wie sein Vater. Und so war es jetzt auch.

Nichts desto trotz ist es mein Papa und der Opa vom Gummibärchen. Auch wenn wir so viel nicht von ihm hatten, es macht doch sehr tief traurig.

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