Sonntag, 25. Dezember 2011

Ein Weihnachtsgedicht

Erste fühlte es sich an
Als ob es noch was warten kann
Plötzlich stand er vor der Tür:
Heiligabend war schon hier.

Morgens waren in dem Laden
Letztgeschenke noch zu haben.
Dann nach Hause, putzen, wischen
Christbaumschmücken noch dazwischen.

Völlig fertig fernsehn an
Weil's Kind sonst nicht warten kann.
Eingepennt, schon geht die Tür
Muttertier und Freund sind hier.

Freund mit Kind ums Haus geschickt
Mit Muttertier den Rest geschmückt
Noch den Tisch hübsch hergerichtet
Geschenke unter'n Baum geschichtet.

Lecker Lachs gab's dann zu futtern
Und so schmackhaft kocht nur Muttern.
Die Geschicht vom Jesuskind
Noch drei Lieder ganz geschwind.

Dann schon spät, das Kind wurd's leid
Es war also Bescherungszeit.
Mein Bub der konnt es gar nicht glauben,
Es gab leuchtende Kinderaugen.

Doch er war auch gut im Schenken
Wollte glatt an jeden denken.
Dann waren die Geschenke offen
Dachte, jetzt wird Wein gesoffen.

Doch da hatt ich diese Nacht
Die Rechnung ohne Sohn gemacht.
Das Legobauen ist noch schwer
Da muss Mamas Hilfe her.

Das Bauen war ne Qual für mich
Denn wirklich bauen durft ich nich.
Und Christbaumlicht ist nicht zum Bauen,
Wir mussten mit der Funzel schauen.

Da saßen wir auf dem Parkett
Und war'n vertieft, das war nicht nett.
Das hat das Altvolk dann vertrieben
Bin mit dem Kind allein geblieben.

Als dann die Legos aufgebaut
Hab ich halt in die Röhr geschaut:
Weihnachtssongs bis zum Platz eins
Die Stimmung war dann wieder meins.

Das Kind beim Spiel bis in die Nacht
Hab ihn um 11 ins Bett gebracht.
Katz auf dem Schoß und Schokokugel
Dazu Keanu, die heiße Nudel.

Und die Moral von der Geschicht:

Mit heißem Met und Kinderlachen
Kann man auch schöne Weihnacht machen!

Inspired byFrau Sid und den von ihr geposteten Weihnachtsgedichtwunschzetteln...

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