Ich gehör ja eher zu der verachteten Spezies der Spätaufsteher. Irrtümlicherweise werden diese immer wieder gern von oben herab als "Langschläfer" bezeichnet, dabei schlafen die in der Regel auch nicht länger als die anderen, gehen nämlich später schlafen. But anyway.

Heute hatte ich mal einen Vorgeschmack darauf, was mich nächstes Jahr ab Sommer erwartet, wenn mein Sohn eingeschult wird (abgesehen davon, dass ich DAS an sich noch immer nicht fassen kann): Das Kind musste pünktlich um 8 Uhr in der Kita sein, weil die Vorschulkids um 9 Uhr ins Theater wollten.

Neben der Frage, was für ein merkwürdiges Theater um 9 Uhr früh Vorstellung hat, gibt es noch die, wie ich das tägliche Aufstehen noch vor 7 Uhr schaffen soll. Wie habe ich das denn bloß früher geschafft? Ich bin ja doch irgendwie verwöhnt...

Apropos geschafft: Das hat mich heut dann doch eher die Tatsache, dass mich meine Erkältung bereits ab halb 6 nicht mehr hat richtig schlafen lassen.

Toter Tag... *schnarch*

weil es muss. Wir leben jetzt knapp ein Vierteljahr mit dieser schulbedingten Zeitverschiebung, und allmählich spielt es sich ein, dass man abends auch tatsächlich nicht erst nach Mitternacht die nötige Bettschwere verspürt.

Nicht minder wichtig ist es aber auch, dass die Kleine sich gut umgestellt hat. Zu Kindergartenzeiten ist sie eher etwas später (sprich: nach 21 Uhr) ins Bett gegangen, und da hatten wir schon bisschen Sorge, ob sie die Kurve kriegt, früher ins Bett zu gehen, wenn sie früher raus muss. Tatsächlich ist es jetzt kein Problem, sie gegen 20 Uhr flachzukriegen. Montag abend hatten wir wieder die Kindersitterin da, und die meinte, das hätte sie anderswo noch nie erlebt, dass das Kind zur richtigen Zeit selber sagt, dass es müde ist und jetzt ins Bett möchte.

"Langschläfer" find ich auch arg - hör ich auch öfters. Dabei finde ich 6 Stunden Schlaf nicht zu viel verlangt?

Anyway - Ihr werdet eine Lösung für den Schulstart finden.