Ich hab grad einen Gummibärchen-Lauf, warum nicht weitermachen?

Habe herausgefunden, dass ein Spaziergang mit dem kleinen Mops in den späten Nachmittagsstunden zwar zu einem Nickerchen führt, ihn das aber trotzdem nicht davon abhält, wegen der frischen Luft und der Abwechslung quasi durch zu schlafen. Kleine Ausrutscher gibt es trotzdem noch manchmal, aber keine stündlichen Schreiarien mehr. Immerhin. Muss die Stubenhocker-Mama mal ihren dicken Hintern bewegen. Ja, treib mich ruhig an, Sohn!

Der Schlafrhytmus ist allerdings noch ausbaufähig. Hoffe ich. Ich finde es ja sehr beziehungstauglich, dass das kleine Wesen sich freiwillig um halb 8 Uhr ins Land der Träume begibt. Dass es dafür aber zwischen 5 und halb 6 Uhr mit der Nachtruhe aus ist, das finde ich eher ... ungünstig. Vor allem wo ich doch von der Natur her eine Langschläfer-Nachteule bin.

Tagsüber schlafen ist für Junior auch noch immer schwierig. Das morgenliche Nickerchen funzt am Wochenende prima im Bettchen und durchaus ausgiebig, aber unter der Woche sind wir ja nicht hier oben in der Wohnung sondern im Büro... Wir werden aber dann unter der Woche nun am Mittagsschläfchen arbeiten, habe ich beschlossen.

Und nachmittags geht es nicht mehr ins Büro sondern eher mal auf Besuche in die Umgebung.

Plus: Krabbelgruppe am Mittwoch Nachmittag.

Plus: Schwimmkurs am Donnerstag Vormittag.

Wir kriegen das Kind schon beschäftigt...

Am Samstag ins Shoppingcenter - uns war klar, wie voll es sein würde. Plus: Es gab eine Veranstaltung, von der wir nichts wussten.

Als uns dann mitten im H&M - bekanntlich nicht die geräumigste Boutique - ein Mann mit einem Nebeneinander-Zwillingswagen (die gibt's ja auch so, dass die Kids hintereinander sitzen...) entgegenkam, da wusste ich wieder, was das Center so voll macht. Und die Kinder im Wagen schauten alles andere als happy drein.

Mit einem Blick auf den Rücken meines Herzallerliebsten und in die Augen unseres fröhlich babbelnden Kindes wusste ich, was wir richtig gemacht hatten.

Unsere letzthin immer wieder aufkommende Frage: Buggy oder Tragetuch? Und wie oft haben wir den Buggy in den A3 meines Herzallerlievsten gequescht und dann doch nicht benutzt. Und wie oft hatte ich der Eile wegen das Kind doch nur auf dem Arm, weil die Tuchanlegerei eben doch seine Minütchen dauert.

Aber letzte Woche kam mein Herzallerliebster dann auf die Idee, doch mal die Rückentrage auszuprobieren, die seit geraumer Zeit in der Ecke verstaubt.

Und siehe da: Der Kleine liebt es!

Wir auch!

Seit ein paar Tagen hat unser Lütter ein wenig Last mit Nasenverstopfung. Und weil seine Eckzähne durch wollen, hat er sein altes Problem mit den verklebten Augen wieder (könnte auch Zug gewesen sein, aber der eine Eckzahn linst schon raus und die werden ja "Augenzähne" genannt...). Und dann ist da noch sein neues Problem mit häufiger auftetenden Blähungen.

Kurz: Er schläft momentan mal wieder ganz schlecht. Und ich habe ab ca. halb 2 jede Nacht stündlich die Wahl zwischen Nasenspray, Globulis oder Bauchmassage. Tagsüber ist er dagegen überraschend entspannt, der kleine Mann.

Nun, seit heute rächt sich jedenfalls der Schlafmangel bei mir. Ich entwickle meine jährliche Kopfgrippe. Der Hals tut schon weh, schwindlig ist mir auch schon etwas... Suuuuper! Dinge, die die Welt nicht braucht...

Nach unserem Ägypten-Urlaub habe ich begonnen, unserem Filius mittags Brei zu verabreichen. Seine D-Fluorette nimmt er seit Jahr Monat und Tag vom Löffel und seit Weihnachten hat er zwei Zähnchen... Ich war mir sicher, es sei Zeit. So mit fast 6 Monaten.

Die ersten Löffel waren auch kein Problem. Neugierig wie der Kleene ist, hat er immer man gefuttert, danach aber sein Fläschchen auch sehr genossen.

Langsam steigerte ich die Menge und zu den Karotten kamen die Kartoffeln. Allerdings ist er immer nur die ersten Löffel lang ein guter Löffelesser, danach geht das Drama los. Wenn er dann nach seiner "Ration" sein Fläschchen kriegt, dann giert er das runter und könnte vermutlich nochmal eine ganze Milchration wegschlingen, wär denn so viel in dem kleinen Fläschchen drin.

Ich dachte mir, es sei vielleicht die Position. Schließlich liegt er immer so bei mir auf dem Arm, wenn er sein Fläschchen kriegt - er assoziiert die Position also vielleicht mit Milch und nuckeln.

Wie praktisch, dass gerade letzte Woche der Treppenhochstuhl geliefert wurde, den ich für ihn erstanden habe. Und noch praktischer, dass sein Papa den am Samstag schon aufgebaut hatte. So haben wir Sonntag den Kleinen in den Hochstuhl gesetzt - ein wenig Unterstützung durch ein Kissen war noch nötig, weil die Balance auf Dauer noch fehlt - und siehe da, er aß das ganze Gläschen leer.

Aber: Zu früh gefreut! Montag war wieder nach ein paar Löffeln Schluss mit lustig und der Rest des Gläschens war ein Drama. So auch gestern.

Etwas verzweifelt tat ich, was ich immer tue: Ich surfte im Netz. In diversen Foren las ich nun, dass es auch durchaus möglich sei, dass die Kids lieber mit dem Getreide-Milch-Brei anfangen und dass sie nicht zwangsläufig Mangelerscheinungen kriegen, weil sie noch keine volle mittägliche Breiportion bekommen. Aha! Allerdings quatschen die da alle von Muttermilch, die kriegt meiner ja nu nicht...

Anyway. Essenz der Aussagen war: Vertraue deinem Kind, es weiß selbst, was es braucht.

Und das tu ich jetzt. Wir reduzieren den Mittagsbrei auf 1/3 bis 1/2 Gläschen und dann gibt's Milch. Irgendwann die nächsten Tage werden wir dann mal den Griesbrei ausprobieren.

Wir kriegen das Kind schon groß...

N. und ihr 6 Wochen alter Filius. Zweitkind. Voll winzig weil 3-4 Wochen zu früh. War mein Junior auch mal so ein Shorty? Der sah gegen den Wurm richtig riesig, fett und fast schon erwachsen aus...

Da muss man sich die dummen Sprüche echt verkneifen, die man selbst zu der Zeit hat nicht mehr hören können!

Heute kam der empfohlene Schlafsack unseres Filius an. Und - ohne was beschreien zu wollen (*knock-on-wood* und so) - in den kuscheligen Streifen scheint er sich wohl zu fühlen und gut zu schlafen.

Morgen weiß ich, ob ich richtig lag... ;o)

Seit wir aus dem Urlaub wieder da sind ist unser Gummibärchen genau das.

Er ist neugierig, flirtet mit einfach jedem, lächelt und lacht eigentlich dauernd und plappert vor sich hin. Er lässt sich jetzt auch mal ein paar Minuten weg legen (wenn auch nur selten bis ungern zu einem der Tagesschläfchen), beschäftigt sich konzentriert mit allem, das er in die Finger (und dann in den Mund) bekommt und ist dazu noch ein echter Kuschler.

Und heute hatten wir beim mittäglichen Karrotten-Kartoffel-Brei sogar mal Spaß statt Tränen.

Kurz: Süßer geht fast nimmer.

*breitgrins*
(und *aufHolzklopf*)

So langsam treibt es mich in den Wahnsinn, dieses "was mach ich richtig, was mach ich falsch".... Aber von Anfang an:

Am Wochenende haben wir unseren Filius in sein Zimmer, sein eigenes Bettchen verfrachtet. Weil er in seinen Stubenwagen einfach nicht mehr passt. Wegen der Katze lassen wir aber die Tür nicht offen sondern das Babyphone an. Nicht die schönste Lösung, aber gut.

Gestern abend bin ich vor meinem Zubettgehen nochmal rein und hab geguckt und da ist der Wurm doch inzwischen seiner neuesten Lieblingsbeschäftigung nachgegangen: Sich von der Rücken- auf die Bauchlage drehen.

Sofort gingen meine Alarmglocken an!

***PLÖTZLICHER KINDSTOD***
***NÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖT***

Also hab ich ihn vorsichtig zurückgedreht und bin schnell wieder rausgeschlichen.

Was soll ich sagen? Heut morgen lag er wieder auf dem Bauch.

Das hat mich und meinen Herzallerliebsten natürlich jetzt etwas aufgewühlt und was macht mein Herzallerliebster, wenn er nicht weiß, ob das jetzt wirklich so schlimm ist? Er geht ins Netz und liest sich schlau.

Dabei kam dann raus, dass es für Babys bis zu 1 Jahr das Beste ist, wenn sie bei den Eltern pennen. Von wegen unbewusste Kommunikation und so.

Super, also wollte er jetzt dann doch das Bettchen ins Schlafzimmer verfrachten. Ich wollt mich auch wohl breitschlagen lassen (ungern, denn ich hatte schon den Eindruck, ich kann besser schlafen, wenn ich nicht jede Bewegung höre), aber dann mussten wir leider feststellen, dass unsere Schlafzimmertür etwas schmaler ist als die anderen und das Bettchen passt so nicht durch.

Als mein Herzallerliebster dann das Bett auseinander nehmen wollte, da hab ich dann NO-NO gesagt.

Ja, das Kinderzimmer ist momentan nicht die ideale Lösung, weil die Temperatur noch nicht so niedrig ist wie sie sein sollte (1. ich hab noch keine Wärmelampe über dem Wickeltisch, 2. ich hab noch keinen Schlafsack für den Bub, der warm genug ist)... Aber muss mir das jetzt echt den Schlaf rauben?

Vermutlich wird es das eh tun... *seufz*

Derzeit suche ich nach einem Winterschlafsack für meinen Filius. Gut, ab übermorgen ist der erstmal nicht nötig, weil es warm ist in Ägypten, aber danach sollte der eigentlich schon da sein, denn ich würde ihn (den Filius) gerne gleich in sein Bettchen umquartieren, wenn wir zurück sind. Aus dem Körbchen ist er langsam rausgewachsen und die Decke ist nix für's Bettchen. Schon jetzt kommt sie bei seinen Bein-hoch-Aktionen nicht mehr ganz mit und nicht selten hab ich ihn morgens nur halb zugedeckt da liegen.

Also kramte ich heute meinen Öko-Test-Katalog raus, aber musste feststellen, dass die wohl nur auf Schadstoffe, keinesfalls aber auf Wärmeleistung, Atmungsaktivität oder gar bequemen Sitz testen. Sehr blöd. Schön, von den getesteten Schlafsäcken sollte ich also ganze 2 nicht kaufen. Super. Hat meine Liste ja echt verkleinert. Und die Auswahl an ungetesteten ist auch nicht ohne.

Mein Herzallerliebster sagt, ein wenig Polyester ist gar nicht so übel, weil Baumwolle seine Wärmeleistung einbüßt, wenn geschwitzt wird. Das will ich natürlich nicht. Auch wenn mein kleiner Öko-Tick nach reiner Baumwolle schrie. Vielleicht für den Sommer wieder.

Ich steh also wieder am Anfang. Sprich: Ich habe keine Ahnung, welchen ich kaufen soll.
*seufz*