Sonntag, 9. März 2008

Das ABER zu "Schwein gehabt"

Ich hätt es ja verstanden. Meine Frau Mama arbeitete auch im öffentlichen Dienst. Und es ist ein Trauerspiel, dass eine Frau mit der Qualifikation und dem Arbeitsaufwand nichtmal in der Lage ist, anständig die paar Schulden abzuzahlen, die ihre Selbständigkeit verursacht hat.

Unsere eine Kita-Erzieherin hat in die neue Kita gewechselt und wird stumpf wieder fast als Anfänger eingestuft. Erfahrung zählt nicht, der flexible Mensch wird für seine löbliche (und dem Arbeitsmarkt durchaus zuträgliche) Einstellung mit Gehaltskürzungen bestraft. Und das kommt von den öffentlichen Stellen unserer Stadt. Da fragt man sich doch wirklich, ob man denen nicht mal kräftig in den Hintern beissen sollte. Sollten nicht gerade diese Stellen ein gutes Vorbild für die Wirtschaft sein?

Im Ernst: Ich zahle 135 Eus für die Kita. Ich könnte damit leben, das Kindergeld von gut 150 Eus komplett dafür zu bezahlen, wenn es den Damen zugute käme, die meinen Sohn betreuen.

Ich könnte jetzt wieder darüber schwadronieren, wie man da mal ein wenig Kohle sparen könnte in den eingestaubten Stuben der Stadtverwaltung. Jedes Mal, wenn ich ein Amt besuche, stelle ich wieder fest, wie kompliziert man doch einfache Dinge machen kann.

Nun, ich kann die Dinge leider nicht ändern. Hätte ich einen Wunsch frei, das wäre eine Idee. Es würde das Leben von uns Bürgern etwas erleichtern - und vielleicht würde ja endlich mal eine anständige Entlohnung für die Angestellten der öffentlichen Einrichtungen dabei rausspringen.

Dream on....

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