Samstag, 11. Juli 2009

Überlegungen

Das Leben als alleinerziehende Mom hat so seine Nachteile. Man kann zum Beispiel nicht einfach mal so weg. Ist ja keiner da, der mal die kleine Kröte betudelt. Oder auch nur das Babyphone beaufsichtigt.

Man ist auch irgendwie viel allein. Ist ja niemand mehr da, der in den Werbepausen mit einem Werberaten spielt oder sich gar mit einem an den Tisch setzt und mal ein paar Kartenspiele zockt.

Es ist auch niemand mehr da, der mit einem legga Grillabend macht, auch wenn sonst keiner kommt.

Ich hab auch zusätzlich noch das Problem, dass mich niemand zu sowas einlädt. Ich bin zwar immer gern gesehen wenn es nachmittags darum geht mit den Kids was zu unternehmen, aber zum Freundeskreis zähle ich dann wohl doch nicht wirklich.

Und die Lösung des Problems kam mir, als ich mich mal wieder über meine Nachbarn ärgern musste und mir dabei gleich wieder meine Wohnkompromisse sauer aufstießen:

Warum nicht eine Wohn-Gemeinschaft mit anderen alleinerziehenden Müttern oder Vätern gründen? Hier gibt es doch überall diese Hofreiten, meistens liegen daran mehrere Wohngebäude, mehrere Wohnungen. Sowas wär doch ideal. Jeder wohnt in seinen 4 Wänden, man trifft sich im Hof, grillt mal abends oder sitzt einfach nur mal zusammen. Man passt mal gegenseitig auf die Kleinen auf wenn der eine ins Sportstudio geht, der andere auf die Piste. Man hat jemanden der sich auch mal um die Pflanzen oder die Katze kümmert wenn man im Urlaub ist. Und das alles ohne große Wege und großen Aufwand. Eine Hand wäscht die andere.

Gibt es sowas? Und wenn ja: Wie find ich es? Oder muss ich das selbst in die Hand nehmen? Oder ist das alles eine Vorstellung durch die rosarote Brille? Utopisch?

*grübel*

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