Donnerstag, 23. September 2004

Coming home

Das ist schon eine merkwürdige Sache, das mit der Zeit. Mal vergeht sie wie im Fluge, dann schleicht sie auch mal dahin und plötzlich hat man den Eindruck, als wäre sie gar nicht passiert. So geschehen vorgestern bei meinem Besuch in meiner alten Firma. Es fühlte sich an, als wären die 6 Monate Weltreise ein merkwürdig langer Traum gewesen und auch der wäre schon was länger her.

Habe somit beschlossen, morgen meine Fotos zu organisieren. Hoffe, das hilft meinem Gedächtnis auf die Sprünge. Schliesslich bin ich grad mal eine Woche wieder in Deutschland. Unfassbar!

Aber man muss sagen, der Alltag hat mich schon wieder gut in die Mangel genommen: Muttern hat mich schon wieder im Golfclub eingespannt, wohne wieder bei Vaddern (für was anderes hab ich schliesslich kein Geld mehr), Katzi liebt mich wieder heiss und innig (was mich extrem überrascht hat) und vor allem ist das mit der Jobsuche reichlich aussichtslos. Das hat mich nun wieder nicht wirklich überrascht, wenngleich ich doch auf ein Angebot von meinem alten Arbeitgeber gehofft hatte. Das blieb aber aus.

Nun, ein Angebot habe ich wohl doch. Das ist allerdings eine Firma auf der Isle of Man. Für alle, die jetzt zum Atlas greifen: Die liegt zwischen Irland und England und ist ein sogenanntes Steuerparadies. Und weil ich dringendst wieder arbeiten muss (der Mensch braucht ja Geld), fliege ich da nächste Woche hin und guck mir das mal an. Ja, ich ziehe es ernsthaft in Erwägung. Ich hatte mir das zwar alles etwas anders vorgestellt, aber nun gut. Go with the flow, wie der Engländer so schön sagt. Und schön soll's da ja auch sein. Ich werd's ja sehen...

Und wie geht es dem Rest der Blogger-Gemeinde so?

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