Sonntag, 15. Mai 2005
Glück gehabt ?!
Unverhofft kommt oft. In diesem Sinner erreichte mich letzte Woche ein Telefonat von einer Zeitarbeitsfirma (einer anderen als der, für die ich derzeit tätig bin) und aufgeregt freute sich eine weibliche Stimme in mein Ohr hinein, was für einen tollen Job sie für mich hätte. Mein Hirn freute sich gleich mit, denn aufgrund der geografischen Lage der Zeitarbeitsfirma erhoffte ich mir etwas im engeren Umkreis unserer Kreishauptstadt. In diese Richtung gingen meine Pläne für meinen erneuten Versuch einer Wurzelbildung - also, da zieht es mich wohntechnisch hin.
Nun, die Freude wurde gleich getrübt, als ich den Standort der Firma zu hören bekam. Es war exakt die andere Richtung. Eine von zwei Firmen dieser speziellen Gegend (es gibt da nur zwei, dafür sind die riesig), die hier natürlich jeder kennt - wir sind hier noch immer auf dem Land und da sind 25 km gar nichts.
Die junge Dame am anderen Ende des Apparates bekam zwar meine fehlende Euphorie zu spüren (auch meinem Tonfall fiel "alles aus dem Gesicht") aber letztlich überzeugte sie mich, sich das mal anzusehen. Man wisse ja nie, vielleicht wär's ja der Job meines Lebens.
Also habe ich mich am Donnerstag ausnahmsweise pünktlich von der Arbeit verabschiedet und bin die 25km zu dieser Firma gefahren. Traf dort zuerst auf meinen potenziellen neuen Zeitarbeits-Vorgesetzten, der mich über ein riesiges, hässliches Gelände in einen Besprechungsraum führte, wo 3 Herren auf mich warteten.
Natürlich wurde mein Lebenslauf Aufhänger des Gesprächs. Er ist chaotisch und bedarf immer intensiver Erklärungen. Aber mein Motto ist "ehrlich währt am Längsten" und ich lüge eh nicht gut - ich rede auch so, wie mir der Schnabel gewachsen ist. Kommt meistens an. Wenn nicht, dann pass ich da eh nicht rein.
Was soll ich sagen: Nach 1 Stunde Interview mit ein paar hübschen, lockeren Witzchen und allem, was zur Show dazugehört, verließen pZAboss und ich das Gelände wieder, beide mit dem Gefühl, dass die mich wohl mochten. Viele Dinge, die ich zu mir selbst und meinem Lebenslauf ausgeführt hatte, kamen später bei der Beschreibung der Anforderungen als solche wieder vor. Durchsetzungsvermögen, Flexibilität (vor allem in der abendlichen Arbeitszeit) etc.
Nächste Woche wollen die sich entscheiden. Ich habe mich schon entschieden: Ich will keine Nummer sein, die einem von Bayern umgezogenen Vertriebsteam den Umzug in den Norden erleichtert und sich dabei selbst erstmal einarbeiten muss. Und das mit dem Hungerlohn einer Zeitarbeitsanstellung. Plus die Übernahme danach ist noch nicht einmal sicher. Nee, danke.
Aber eins hab ich jetzt: Eine Verhandlungsbasis für meinen derzeitigen Job. Und die Gerüchteküche brodelt eh schon was von "Übernahme" und "Ausbau des Arbeitsbereiches"....
Let's wait and see...
Nun, die Freude wurde gleich getrübt, als ich den Standort der Firma zu hören bekam. Es war exakt die andere Richtung. Eine von zwei Firmen dieser speziellen Gegend (es gibt da nur zwei, dafür sind die riesig), die hier natürlich jeder kennt - wir sind hier noch immer auf dem Land und da sind 25 km gar nichts.
Die junge Dame am anderen Ende des Apparates bekam zwar meine fehlende Euphorie zu spüren (auch meinem Tonfall fiel "alles aus dem Gesicht") aber letztlich überzeugte sie mich, sich das mal anzusehen. Man wisse ja nie, vielleicht wär's ja der Job meines Lebens.
Also habe ich mich am Donnerstag ausnahmsweise pünktlich von der Arbeit verabschiedet und bin die 25km zu dieser Firma gefahren. Traf dort zuerst auf meinen potenziellen neuen Zeitarbeits-Vorgesetzten, der mich über ein riesiges, hässliches Gelände in einen Besprechungsraum führte, wo 3 Herren auf mich warteten.
Natürlich wurde mein Lebenslauf Aufhänger des Gesprächs. Er ist chaotisch und bedarf immer intensiver Erklärungen. Aber mein Motto ist "ehrlich währt am Längsten" und ich lüge eh nicht gut - ich rede auch so, wie mir der Schnabel gewachsen ist. Kommt meistens an. Wenn nicht, dann pass ich da eh nicht rein.
Was soll ich sagen: Nach 1 Stunde Interview mit ein paar hübschen, lockeren Witzchen und allem, was zur Show dazugehört, verließen pZAboss und ich das Gelände wieder, beide mit dem Gefühl, dass die mich wohl mochten. Viele Dinge, die ich zu mir selbst und meinem Lebenslauf ausgeführt hatte, kamen später bei der Beschreibung der Anforderungen als solche wieder vor. Durchsetzungsvermögen, Flexibilität (vor allem in der abendlichen Arbeitszeit) etc.
Nächste Woche wollen die sich entscheiden. Ich habe mich schon entschieden: Ich will keine Nummer sein, die einem von Bayern umgezogenen Vertriebsteam den Umzug in den Norden erleichtert und sich dabei selbst erstmal einarbeiten muss. Und das mit dem Hungerlohn einer Zeitarbeitsanstellung. Plus die Übernahme danach ist noch nicht einmal sicher. Nee, danke.
Aber eins hab ich jetzt: Eine Verhandlungsbasis für meinen derzeitigen Job. Und die Gerüchteküche brodelt eh schon was von "Übernahme" und "Ausbau des Arbeitsbereiches"....
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Bienenstock
| ramirez
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