Freitag, 12. August 2011

Wochenendverschieberei die 112.

Ach ja, es geht wieder los.

Statt mit mir mal anständig zu reden, meint der Herr Münchhausen mal wieder, mir auf den letzten Drücker (quasi aus der Einflugschneise) erzählen zu müssen, dass er ja dieses Wochenende da wäre und darum "könnte er ja den Kleinen nehmen". Gleich im Anschluss kam dann die Info, dass er mir ja bereits "im Vorfeld" erzählt habe, dass er kommendes Wochenende (welches da sein frisch hin-und-her-getauschtes wäre - wohlgemerkt fand jedwede Tauscherei auf seinen eigenen Wunsch statt!) auf das güldene Vermählungsstelldichein der Erzeuger seiner Kanonenkugel gehen wird (nein, nicht möchte, wollte, könnte sondern WIRD!) - natürlich ohne seine Kinder, denn die kommen zwar ins Familienbuch (was mich maßlos annervt, was hat mein Sohn in deren neugegründeter, offiziellgemachter Seifenblase zu suchen?), aber damit natürlich noch lange nicht mit auf Familienparties. Man könnt sich ja kümmern müssen statt Spaß zu haben.

Und wieder einmal bestätigt sich, was wir schon längst wissen: Narzissmus gibt es in allen Formen und Farben. Hier haben wir ein wunderbares Studienobjekt.

Werden wir also der Freundin die gestern noch getätigte Zusage auf ein (wie noch nie vorgekommenes weil auf ihrer Seite immer schwierig zu organisierendes) kinderfreies Wochenende wieder entziehen. Und uns darüber freuen, dass er sich mit dem Kack zukünftig selbst Eier legt.

Auskotzen Deluxe | ramirez um 16:41h | 3 tickets | add a ticket?


 
bienieengel, Freitag, 12. August 2011, 23:59
Oh, blöd!

Aber das hat doch sicher mit eurem Umzug bald , dann auch ein Ende, oder?

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sid, Samstag, 13. August 2011, 01:03
Dann gehts erst richtig ab. Weil er ja dann faaaaahren muß und sicher regelmäßig tausend Ausreden hat, warum hier und da und sonst udn dann mit Vorwürfen, man tät ihm sein Kind entziehen, kommt... Darf trau ich mich ja fast wetten...

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ramirez, Samstag, 13. August 2011, 01:49
Man fällt nur dann hoffentlich nicht mehr so oft in diese Vertrauensfalle. Und ist nicht mehr so abrufbar. Wenn er dann spontane Anwandlungen kriegt muss er dafür 3 Stunden fahren. Oder alternativ mal einen Monat verzichten, weil ich eben nicht mehr in der Nähe sitze und - ja, eben greifbar bin. Da gibt es dann auch endlich mal Alternativen zu ihm - vor allem welche, die punktgenau da sind und nicht gleich immer das ganze Wochenende haben wollen. Und das noch, wenn sie gebraucht werden und nicht immer nur dann, wenn sich "Papi" genug ausgetobt hat und mal wieder ein Wochenende lang "Papi" sein möchte.

Im Prinzip freu ich mich ja, dass ich den Kleinen damit momentan mehr bei mir habe. Ich gebe ihn nach wie vor ungern ab und hatte ihn ja jetzt auch eine Weile sehr vermissen müssen. (Das hat mein Sohn im Übrigen auch so gesehen, hat nämlich heute ganz für sich beschlossen, er bleibt bei mir, denn wir hatten ja schon so lang kein Wochenende mehr. Der Süße...) Was mich nur ärgert ist diese arrogante Haltung "Ich bin Papa wann ich will und wenn ich was vor habe, dann eben nicht!" Liebe und Verantwortungsgefühl kann man offenbar über's Konto abgelten. Tut mir einfach für meinen Sohn sehr leid.

Das ist sowas von ohne Worte. Und wieder kann ich mich nur fragen, wie der Armleuchter mich so lange hat blenden können...

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