Mittwoch, 14. Mai 2008

Irland

Ich stieg in mein kleines grünes Auto und holte tief Luft. Vor mir begannen die ersten Wagen die Fähre zu verlassen. Gleich würde ich wissen, wie sie aussieht: Die grüne Insel von der alle schwärmen. Wie sie riecht und wie es sich anfühlt, auf ihr zu leben.
Ich startete den Wagen und folgte dem Fahrzeug vor mir raus aus dem Dunkel des Unterdecks in die irische Mittagssonne.
Und Irland empfing mich, ganz gegen meine Erwartungen, tatsächlich mit Sonne.
Jetzt hieß es den Weg in einen Ort namens Balbriggan zu finden. Dafür musste ich zunächst den Flughafen anvisieren und der lag, wie ich bereits vorab von Caroline informiert wurde, auf der anderen Seite von Dublin.
Also gleich am ersten Tag einmal quer durch die Hauptstadt. Im Linksverkehr. Mit einem vollbeladenen Auto, gebaut für den Rechtsverkehr.
Aber es gab kein Zurück mehr. Ich befand mich mitten im Strom von PKW, die die Fähre im Hafenstädtchen Dun Laghoire Richtung Dublin verließen. Erst einmal schien es also durchaus einfach zu werden: Folge der Herde.

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