Ich wohne in einer recht kinderreichen Gegend. Die Wohngebäude hier sind fast alle mit einer kleinen Spielplatz-Einheit bestückt, es springen viele Kids rum - eigentlich wunderbar.

Nach hinten raus gucke ich auf einen Wohnblock, der ob seiner Lage an der Hauptstraße eher von Ausländern und der "Arbeiterklasse" bewohnt wird. Auch das finde ich erstmal nix Schlimmes.

Wäre da nicht diese mangelhafte Erziehung bei einem Großteil meiner "Nachbarn".

Liegt es tatsächlich an der Lebensklassifizierung, ob ich mein Kind abends vor 10 Uhr ins Haus hole? Ob es lernt, sich rücksichtsvoll zu benehmen indem es sich des Abends das Gebrüll draußen spart?

Aber der Apfel fällt ja bekanntlich nicht weit vom Birnbaum...
Soeben rief eine Mutter quer über den Hof: "Junge, um 10 Uhr bist du aber drin!"
Selbstredend rief der Sohn zurück: "Wie spät isses denn?"
"Neun!"

Das ist doch echt ohne Worte!

Ferien oder nicht - Sommer oder nicht - Kinder müssen nicht bis in die Puppen draußen herumspringen!

Ich warte nur drauf dass mein Sohn sich mal nicht mehr um 8 Uhr ins Bett bringen lässt weil draußen ein kleineres Kind nach seiner Mama brüllt...