Im Radio hieß es grad, dass der Schiessbub aus Winnenden "gewaltverherrlichende Spiele" auf dem PC hatte.

Okay, ich versteh ja, dass diese Ego-Shooter schlecht sind für die Kinderseele und kann auch nicht verstehen, wie Eltern sowas billigen können. Aber das allein macht doch noch keinen Amokläufer!

Der Junge muss doch seelische Schmerzen gehabt haben, die er nie rausgelassen hat. Ich meine, er ist zurück in seine alte Schule und hat da wild drauf los geschossen. Hat sich mal jemand gefragt, was da abgelaufen ist, dass er gegen die Menschen da so einen Hass hatte?

Oder hat sich mal jemand gefragt, wie seine Sorgen daheim angekommen sind? Wenn der Vater so viele Schusswaffen hatte, was sagt das über seinen Charakter aus und wie hat er seinen Sohn behandelt?

Im Ernst, die Summe macht's.

Macht euch das nicht so einfach, Leute!

Vorgestern telefoniere ich mit einer Bekannten aus dem Ort. Wollte mich mal wieder melden und vor allem mal sagen, dass ich hier bald nicht mehr wohne.

Aus dem Telefonat ergab sich dann Hilfe für den Umzug. Die Bekannte hat eine Anhängerkupplung (wir einen Anhänger), selbst Zeit und ihr Mann vielleicht auch.

Die Nachbarin schickt auch ihren Mann wenn alles klappt und kommt selbst zum Kinder hüten und "Reste" einpacken.

Alternativ hat sich noch eine Mama aus der Kita angeboten das Gummibärchen zu nehmen. Wie lieb ist das denn?

Dann kommt noch meine Freundin K.

Ich denke, mit so viel Hilfe sollte der Umzug schnell gelaufen sein... Was doch so ein kleiner Anruf in die Gänge setzen kann. Ich dachte schon, ich muss ein Auto mieten und mit K. alles allein schleppen...

*PUH*