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Mittwoch, 8. Juni 2005
Wer Arbeit hat...
... der kriegt weitere Angebote.
Ist das ein Naturgesetz? Oder eher eins von Mr. Murphy?
Jedenfalls hab ich vor 2,5 Wochen den Arbeitsplatz angeboten bekommen, auf dem ich bereits mehrere Monate als Zeitarbeitstruse gefurwerkelt habe. Wundervoll, könnte man denken. Nun, irgendwie schon, aber mit bitterem Beigeschmack. Schließlich lag das Angebot der Firma weit unter meinen Vorstellungen. Sogar etwas unter meinem Zeitarbeitsverdienst (was schon wirklich ein Kunststück ist, weiß ja jeder, wie "gut" Zeitarbeitsfirmen zahlen).
Aber sie wollten mich wirklich, also haben sie noch ein wenig draufgelegt. Noch immer weit unter meinen Wünschen, aber man darf ja heut nicht wählerisch sein ... blablabla. Also habe ich zugesagt.
Kaum getan klingelt daheim das Telefon: Mein vorheriger Arbeitgeber, der, den ich während der letzten 2 Jahre immer mal wieder (zwischen 2 und 12 Wochen lang) mit meiner Anwesenheit und Arbeitskraft beglückt habe. Erfolgreich, wie es scheint, denn nachdem ich die Hoffnung darauf, dort mal etwas länger verweilen zu dürfen, schon aufgegeben hatte, bot man mir jetzt eine Stelle als GF-Assistentin im international vertreibenden Ableger der Firma an.
An meinem ersten offiziellen Arbeitstag in der neuen Firma ging ich also woanders zu einem Vorstellungsgespräch. Klingt stumpf. War es auch. Natürlich hatte ich (wie soll es auch anders sein) ein schlechtes Gewissen.
Das hat meinem Charme und meiner Überzeugungskraft offensichtlich nicht geschadet, denn vorgestern wurde mir der Job angeboten. Zwar lag auch hier das Angebot unter meinen Wünschen (heut zahlt halt niemand mehr für Erfahrung und Fremdsprachenkenntnisse) aber eben doch denkbar besser als mein derzeitiger Sklaventreiber.
Ein wenig hab ich dann noch gepokert und auch das mit Erfolg: nach der Probezeit bekomme ich nochmal etwas oben drauf. Dann sind wir der finanziellen Sache schon sehr nahe. Mal abgesehen davon, dass die Aufgaben dort deutlich anspruchsvoller sind, was mir sicherlich gut tut, nach dem Lakeien-Dasein, dort wo ich jetzt bin.
Nun, gestern sollte ich mich entscheiden. Mein Magen hat mir fast den Dienst versagt vor schlechtem Gewissen. Eigentlich mag ich meine neue Firma. Eigentlich mag ich auch meine neuen Kollegen. Aber mein Job wird mir in spätestens 5 Monaten zum Hals raus hängen und ich bezweifle, dass ich da große Aufstiegschancen habe. Ich bin doch kein Träumerle.
Ich habe also zugesagt. Unter gutem Zureden meiner Mitmenschen (dickes DANKE an C. und T. und Mama), dass man eben sich selbst gegenüber am Loyalsten sein sollte. Guter Spruch, übrigens! Hab ich mir gemerkt!!!
Dann bin ich das jetzt mal, loyal zu mir selbst, kneife die Augen zu, überstehe 4 Wochen Geheimnistuerei (*uffz*) und 2 Wochen von der Kündigung zum Weggang (*doppel-uffz*) und hoffe, dass dann alles wirklich so gut ist, wie ich mir das vorstelle...
Ist das ein Naturgesetz? Oder eher eins von Mr. Murphy?
Jedenfalls hab ich vor 2,5 Wochen den Arbeitsplatz angeboten bekommen, auf dem ich bereits mehrere Monate als Zeitarbeitstruse gefurwerkelt habe. Wundervoll, könnte man denken. Nun, irgendwie schon, aber mit bitterem Beigeschmack. Schließlich lag das Angebot der Firma weit unter meinen Vorstellungen. Sogar etwas unter meinem Zeitarbeitsverdienst (was schon wirklich ein Kunststück ist, weiß ja jeder, wie "gut" Zeitarbeitsfirmen zahlen).
Aber sie wollten mich wirklich, also haben sie noch ein wenig draufgelegt. Noch immer weit unter meinen Wünschen, aber man darf ja heut nicht wählerisch sein ... blablabla. Also habe ich zugesagt.
Kaum getan klingelt daheim das Telefon: Mein vorheriger Arbeitgeber, der, den ich während der letzten 2 Jahre immer mal wieder (zwischen 2 und 12 Wochen lang) mit meiner Anwesenheit und Arbeitskraft beglückt habe. Erfolgreich, wie es scheint, denn nachdem ich die Hoffnung darauf, dort mal etwas länger verweilen zu dürfen, schon aufgegeben hatte, bot man mir jetzt eine Stelle als GF-Assistentin im international vertreibenden Ableger der Firma an.
An meinem ersten offiziellen Arbeitstag in der neuen Firma ging ich also woanders zu einem Vorstellungsgespräch. Klingt stumpf. War es auch. Natürlich hatte ich (wie soll es auch anders sein) ein schlechtes Gewissen.
Das hat meinem Charme und meiner Überzeugungskraft offensichtlich nicht geschadet, denn vorgestern wurde mir der Job angeboten. Zwar lag auch hier das Angebot unter meinen Wünschen (heut zahlt halt niemand mehr für Erfahrung und Fremdsprachenkenntnisse) aber eben doch denkbar besser als mein derzeitiger Sklaventreiber.
Ein wenig hab ich dann noch gepokert und auch das mit Erfolg: nach der Probezeit bekomme ich nochmal etwas oben drauf. Dann sind wir der finanziellen Sache schon sehr nahe. Mal abgesehen davon, dass die Aufgaben dort deutlich anspruchsvoller sind, was mir sicherlich gut tut, nach dem Lakeien-Dasein, dort wo ich jetzt bin.
Nun, gestern sollte ich mich entscheiden. Mein Magen hat mir fast den Dienst versagt vor schlechtem Gewissen. Eigentlich mag ich meine neue Firma. Eigentlich mag ich auch meine neuen Kollegen. Aber mein Job wird mir in spätestens 5 Monaten zum Hals raus hängen und ich bezweifle, dass ich da große Aufstiegschancen habe. Ich bin doch kein Träumerle.
Ich habe also zugesagt. Unter gutem Zureden meiner Mitmenschen (dickes DANKE an C. und T. und Mama), dass man eben sich selbst gegenüber am Loyalsten sein sollte. Guter Spruch, übrigens! Hab ich mir gemerkt!!!
Dann bin ich das jetzt mal, loyal zu mir selbst, kneife die Augen zu, überstehe 4 Wochen Geheimnistuerei (*uffz*) und 2 Wochen von der Kündigung zum Weggang (*doppel-uffz*) und hoffe, dass dann alles wirklich so gut ist, wie ich mir das vorstelle...
Just telling you | ramirez um 20:32h | 2 tickets | add a ticket?
Frisch Gewandet
So, wie schon vor einiger Zeit versprochen, trete ich hiermit den Beweis an, dass ich
a) nähen kann
b) genäht habe
c) auch anziehe, was ich genäht habe
d) mich damit auch gern mal lächerlich mache... ;o)
Beide Gewänder ...
... und eins mal ganz ganz.
Und so hirschen wir nun über die Mittelaltermärkte der Gegend und auch weiter weg. Wer uns also auf einem erkennt, der ... hat auch nicht unbedingt was davon!
*lach*
a) nähen kann
b) genäht habe
c) auch anziehe, was ich genäht habe
d) mich damit auch gern mal lächerlich mache... ;o)
Beide Gewänder ...
... und eins mal ganz ganz.
Und so hirschen wir nun über die Mittelaltermärkte der Gegend und auch weiter weg. Wer uns also auf einem erkennt, der ... hat auch nicht unbedingt was davon!
*lach*
Misc | ramirez um 20:16h | 10 tickets | add a ticket?
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