Dienstag, 1. März 2005

Und der Goldbub geht an…

Die komplette Zusammenfassung gibt es bei Frau Gröner.
Und ich geb jetzt hier auch meinen Senf dazu.

Ich hab natürlich Pro 7 geguckt statt CNN. Frau Engelke hat mal wieder an einigen Stellen nicht gewusst, was sie besser hätte sagen sollen. Trotz vorheriger Instruktion ihres Kollegen spricht sie die Stars beim Vornamen an und klopft Herrn DiCaprio auch noch fröhlich auf dem Rücken rum. Außerdem finde ich es noch immer grausig, wenn schwangere Frauen den Bauch betonen müssen. Nein, daran ist gar nix schön! (Ansonsten mag ich Anke schon gerne gucken, das muss auch mal gesagt werden...)

Aber egal. Immerhin hat sie die Leute nicht – wie die amerikanischen TV-Kollegen später – nur auf ihre komischen Fetzen angesprochen, die sie alle Kleid nennen. Teilweise einfach nur lächerlich, vor allem wenn die platten Hängebrüste fast rausbaumeln.

Renee Zellweger hat ihre Bridget-Kilos runter und noch einige mehr, das sieht schon fast nach Magersucht aus, wenn man mich fragt. Und Kirsten Dunst sollte auch mal jemand was zu essen geben…

Salma Hayek und Kate Winslet dagegen fielen eher angenehm auf. Eh hübsch, die Damen, und darum brauchten die auch nicht mittels fieser Fetzen aufzufallen.

Chris Rock war als Host witzig und sogar recht gut zu verstehen (in dem Punkt hatte ich mir schon Sorgen gemacht, denn so gut mein Englisch auch ist, bei dem Herrn hatte ich bisher immer noch aufgegeben).

Meine persönlichen Highlights der Veranstaltung:

Ich muss Frau Gröner zustimmen, dass Robin Williams ungekrönter Witzekönig ist und auch ich würde ihn sehr gern mal dort oben den ganzen Abend zu sehen bekommen. (Dann würd ich vielleicht auch nicht einschlafen – haha). Außerdem stand ihm das lange Jacket einfach prima – irgendwer hatte noch so ein Ding an und sah darin ziemlich gut aus. Wer war denn das noch mal? *grübel* Ah, Jeremy Irons, genau. Warum auch immer ich den Mann so klasse finde...

Pierce Brosnan war heiser (sexyyy) und bekommt Unterstützung von Edna Mode aus „The Incredibles“. Natürlich zum passenden Award: „ Best Costume Design”.

Skuril: Beyoncé Knowles singt 3 von den 5 nominierten Songs. Merkwürdige Entscheidung - wie auch die Vergabe von Statuen mitten im Publikum und in einer leeren Loge, in deren hinteren Ecke die Kabelei zu sehen ist. Aber singen kann das Frauenzimmer ja wirklich, soll mir somit recht sein. Nur die „Counting Crows“ performen selbst und Carlos Santana spielt während Antonio Banderas singt. Nun, Herr Banderas überrascht positiv, aber den Santana kann ich trotzdem nicht mehr quietschen hören (konnt ich eigentlich noch nie...).

Die Spiderman-Leute, die den Visual Effects Oscar bekommen haben, freuten sich, dass es keinen 4. Teil vom Herrn der Ringe gab. Schwein gehabt, dass Ihr Spidy II nicht eher rausgebracht habt, was?

Die Regisseurin, die den Oscar für den Live Action Shortfilm erhielt, hat definitiv die beste Dankesrede gehalten: Kurz und treffend sagte sie, das sei “the dog’s bollocks". Dem ist nichts hinzuzufügen.

Mit Penelope Cruz und Salma Hayek stehen zwei Damen mit spanischem Akzent auf der Bühne und es wird deutlich, wer schon besser Englisch spricht. Frau Cruz hab ich jedenfalls kaum verstanden. Sah neben Salma eh etwas hager und hässlich aus, die Frau.

Die Lowlights:

Beim Zusammenschnitt mit den Verstorbenen des letzten Jahres (laut Frau Gröner: Ronald Reagan, Peter Ustinov, Fay Wray, Elmer Bernstein, Janet Leigh, Christopher Reeve, Jerry Goldsmith, Rodney Dangerfield, Tony Randall und Marlon Brando) hab ich schon seelig geschlummert. Leider. Ich stehe auf Zusammenschnitte und Trailer. Außerdem habe ich so leider aus zuvor bereits erwähntem Blogbericht von Frau Gröner erfahren müssen, dass Ronald Reagan und Peter Ustinov tot sind. Gosh, auf so einer Weltreise verpasst man wirklich einiges!

Der Morgen danach: Hilary Swank und Jamie Foxx, zweimal Eastwood. Vielleicht war es doch besser, dass ich gepennt habe…

Eternal Sunshine of the Spotless Mind kriegt auch einen Oscar. Das beruhigt mich sehr. Ich hätte Kate ja gerne auf der Bühne mit dem Goldjungen gesehen, aber na ja…

Fazit: Das beste Highlight war für mich dann doch am Anfang zu finden, als am Ende des allerersten Filmzusammenschnitts Shrek mit Charlie Chaplin auf den Horizont zugeht. Das Bild war toll, das hätt ich gern an meiner Wand. Ich sollte nächstes Mal doch den Videorekorder einschalten…

P.S.
In den Werbepausen musste ich es schmerzhaft feststellen: Ja, Sweety lebt auch noch immer. Jetzt als Remix. Das ist wirklich ohne Worte…

TV-Junkie | ramirez um 01:46h | 4 tickets | add a ticket?