Montag, 14. Mai 2007
Ladenöffnungszeiten
FYI: Diese kleine Diskussionsrunde gab es letzthin bei Frau Lunally und das hat mich inspiriert...
Was hab ich mich über die Verlängerung der Ladenöffnung auf 22 Uhr gefreut. Nicht für mich (ich sitze dann vorm Babyphone) aber für all die Singles dieser Welt, zu denen ich ja auch noch vor gar nicht allzu langer Zeit gehörte. Davon gibt es aber offenbar auf dem platten Land nicht viele, daher hat sich hier diese Lockerung der gesetzlichen Regelung nicht gerechnet: Der örtliche Pönny-Markt macht bald wieder früher zu, weil die dreiBesoffenen trinkfreudigen Mitbürger machen nicht genug Umsatz um diese zwei Stunden längere Öffnung zu finanzieren. Andere Märkte haben gar nicht erst die ganze Woche verlängert und sind jetzt froh drum.
Tja, ich vertrete ja noch immer die Ansicht, dass nicht die Abendstunden den Kohl fett machen sondern der Sonntag. Aber wir sind ja alle so furchtbar christlich unterwegs und darum ist der ja unzumutbar zum Arbeiten. Zumindest für alles, das außerhalb von Krankenhaus, Polizei, Gaststätte oder Hotel arbeitet!
Das alles unterstreicht nur, was wir ja schon lange wissen:
Der Deutsche an sich geht gerne arbeiten. Nur nicht nachts und am Wochenende und unter der Woche bevorzugt nur zwischen 12 Uhr und Mittagessen...
Was hab ich mich über die Verlängerung der Ladenöffnung auf 22 Uhr gefreut. Nicht für mich (ich sitze dann vorm Babyphone) aber für all die Singles dieser Welt, zu denen ich ja auch noch vor gar nicht allzu langer Zeit gehörte. Davon gibt es aber offenbar auf dem platten Land nicht viele, daher hat sich hier diese Lockerung der gesetzlichen Regelung nicht gerechnet: Der örtliche Pönny-Markt macht bald wieder früher zu, weil die drei
Tja, ich vertrete ja noch immer die Ansicht, dass nicht die Abendstunden den Kohl fett machen sondern der Sonntag. Aber wir sind ja alle so furchtbar christlich unterwegs und darum ist der ja unzumutbar zum Arbeiten. Zumindest für alles, das außerhalb von Krankenhaus, Polizei, Gaststätte oder Hotel arbeitet!
Das alles unterstreicht nur, was wir ja schon lange wissen:
Der Deutsche an sich geht gerne arbeiten. Nur nicht nachts und am Wochenende und unter der Woche bevorzugt nur zwischen 12 Uhr und Mittagessen...
Kritisch
| ramirez
um 15:45h
| 6 tickets
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mark793,
Montag, 14. Mai 2007, 15:57
OK, ich bin kein Angestellter
mit ewigen Arbeitszeiten im Büro. Von daher verspüre ich nicht sooo den Leidensdruck, auch noch nachts oder sonntags einkaufen zu müssen.
Ich bin auch nicht sonderlich christlich unterwegs. Und trotzdem finde ich es ganz in Ordnung, dass sonntags der Einzelhandel teilweise ruht, selbst wenn ich dann weitere Wege zu den Sonntagsbrötchen in Kauf nehmen muss. Dass es einen Tag in der Woche gibt, an dem die Uhren sozusagen anders gehen, finde ich gut. Es strukturiert die Woche irgendwie. Und wenn ich in Ländern zugange bin, die diese Sonntagsruhe nicht haben, irritiert mich das immer ein wenig. Mag aber auch daran liegen, dass ich es halt schon immer so gewöhnt war...
Ich bin auch nicht sonderlich christlich unterwegs. Und trotzdem finde ich es ganz in Ordnung, dass sonntags der Einzelhandel teilweise ruht, selbst wenn ich dann weitere Wege zu den Sonntagsbrötchen in Kauf nehmen muss. Dass es einen Tag in der Woche gibt, an dem die Uhren sozusagen anders gehen, finde ich gut. Es strukturiert die Woche irgendwie. Und wenn ich in Ländern zugange bin, die diese Sonntagsruhe nicht haben, irritiert mich das immer ein wenig. Mag aber auch daran liegen, dass ich es halt schon immer so gewöhnt war...
ramirez,
Donnerstag, 24. Mai 2007, 10:18
Zurück zum Thema
(Besser späte Antwort als keine... *räusper*)
Mich hat das schon als kleines Kind gestört, dass in den Innenstädten alles zu ist. Vor allem, weil mich meine geliebten Eltern immer zum "Schaufensterbummel" mitgeschleppt haben (oftmals war ich nur mit der Aussicht auf einen Eisdielenbesuch überhaupt dazu zu bewegen). Ich fand das völlig verblödet, in die Geschäfte nicht hinein zu können. Und das faszinierende: Die vielen Leute in der Stadt schien das gar nicht zu stören.
Dann in Irland - fand ich das super meine Einkäufe nicht zwangsweise am Samstag machen zu müssen. Mein natürlicher Rhytmus hat da nämlich eher den Relax-Modus eingeplant. Dagegen war ich am Sonntag immer viel einkaufsfreudiger. Wie oft ich da am Sonntag im Dunnes Stores war um meinen Wocheneinkauf zu erledigen. Oder durch die Stadt gehirscht bin auf der Suche nach was-immer-ich-gerade-brauchte...
Mal abgesehen davon, dass so ein Sonntag den Samstagswahnsinn entspannen würde. Ich gehe nämlich tunlichst Samstag nicht in die Stadt, weil ich die Menschenmassen nicht ertrage, die einen hin und her schieben und alle sind gestresst und genervt - vor allem die Verkäufer/innen. In Irland war das am Sonntag immer etwas lockerer. Da waren nicht so viele Menschen in der City, aber es war genug los dass sich die Öffnung der Geschäfte wohl lohnte. Die waren jetzt nicht so lange offen wie am Samstag, aber ein paar Stunden reichten ja völlig.
Also, ich bin ein Verfechter des Verkaufssonntags. Und ich bin mir sicher, es würde was bringen. Entspannte Käufer kaufen nämlich mehr. Wie oft bin ich denn schon wegen langer Kassenschlangen oder genereller Totalüberfüllung unverrichteter Dinge aus einem Laden gegangen? Alles verpasster Umsatz!
Witzig finde ich, dass ich gerade die Sonntagsbrötchen nun nicht brauche. Die gab's früher auch nicht und ich hab als Kind trotzdem gut gefrühstückt...
Mich hat das schon als kleines Kind gestört, dass in den Innenstädten alles zu ist. Vor allem, weil mich meine geliebten Eltern immer zum "Schaufensterbummel" mitgeschleppt haben (oftmals war ich nur mit der Aussicht auf einen Eisdielenbesuch überhaupt dazu zu bewegen). Ich fand das völlig verblödet, in die Geschäfte nicht hinein zu können. Und das faszinierende: Die vielen Leute in der Stadt schien das gar nicht zu stören.
Dann in Irland - fand ich das super meine Einkäufe nicht zwangsweise am Samstag machen zu müssen. Mein natürlicher Rhytmus hat da nämlich eher den Relax-Modus eingeplant. Dagegen war ich am Sonntag immer viel einkaufsfreudiger. Wie oft ich da am Sonntag im Dunnes Stores war um meinen Wocheneinkauf zu erledigen. Oder durch die Stadt gehirscht bin auf der Suche nach was-immer-ich-gerade-brauchte...
Mal abgesehen davon, dass so ein Sonntag den Samstagswahnsinn entspannen würde. Ich gehe nämlich tunlichst Samstag nicht in die Stadt, weil ich die Menschenmassen nicht ertrage, die einen hin und her schieben und alle sind gestresst und genervt - vor allem die Verkäufer/innen. In Irland war das am Sonntag immer etwas lockerer. Da waren nicht so viele Menschen in der City, aber es war genug los dass sich die Öffnung der Geschäfte wohl lohnte. Die waren jetzt nicht so lange offen wie am Samstag, aber ein paar Stunden reichten ja völlig.
Also, ich bin ein Verfechter des Verkaufssonntags. Und ich bin mir sicher, es würde was bringen. Entspannte Käufer kaufen nämlich mehr. Wie oft bin ich denn schon wegen langer Kassenschlangen oder genereller Totalüberfüllung unverrichteter Dinge aus einem Laden gegangen? Alles verpasster Umsatz!
Witzig finde ich, dass ich gerade die Sonntagsbrötchen nun nicht brauche. Die gab's früher auch nicht und ich hab als Kind trotzdem gut gefrühstückt...
pommesrot,
Montag, 21. Mai 2007, 09:13
OT!!!
Happy Birthday to you! *träller*
lunally,
Montag, 21. Mai 2007, 20:48
Ohhh. Von mir auch, von mir auch. Liebe Ramirez, für Dich und die Family nur das Beste, das Allerallerbeste!
ramirez,
Mittwoch, 23. Mai 2007, 16:10
Vielen lieben Dank
an euch drei! War schön sonnig auf Malle...
