Dienstag, 28. Juni 2005
Entscheidungen - Teil 2
So, nachdem ich ja tagelang mit der Arbeits-Entscheidung schwanger gegangen bin (ich steh auf den Ausdruck), hab ich mir letzten Samstag - quasi direkt im Anschluss, damit ich nicht aus der Übung komme - eine zweite Entscheidung zur Brust genommen (erst schwanger, dann die Brust - passt doch... *lach*):
Ich hatte eine Anzeige in einer der lokalen Zeitungen, dass meine Katze und ich eine Wohnung suchen. Daraufhin haben sich so einige Vermieter gemeldet – es kamen aber von vorne herein nur 5 Angebote in Frage. Ich meine, wenn ich „ländlich-ruhig“ wohnen möchte, wie in der Anzeige beschrieben, dann brauche ich mir eine Wohnung an einer Hauptstraße gar nicht erst anzusehen.
Nun denn: 1 Samstag, 1 Auto, 1 beste Freundin, 5 Besichtigungstermine.
Wohnung 1 war niedlich, im alten Bauernhaus meines – Überraschung – früheren Realschullehrers. Schöner Garten, prima für’s Kätzchen. Allerdings: Im Flur und Schlafzimmer Decken unter 2m, eine Küchenzeile mitten im Wohnzimmer (das zu klein war, um den Bereich abtrennen zu können), viele Auflagen (z.B. vorherige Absprache mit dem Vermieter beim Löcher-Bohren) und die angegebenen 50qm waren jawohl auch nicht wirklich ausgemessen. Dafür war die Miete recht üppig, das fand ich aber erst im Vergleich zu den nachfolgenden Wohnungen heraus.
Wohnung 2 war zu groß. Das war mir eigentlich schon klar, als ich hingefahren bin, aber der Preis war sehr human, da wollte ich sie mir trotzdem angucken. Es war aber wie vermutet. Ich wollt mich ja nicht in meiner eigenen Wohnung verlaufen. Und wer soll das alles putzen…?
Wohnung 3 klang am Telefon viel zu klein. 3 Zimmer, Küche, Bad auf 50qm? Aber die Vermieterin war nett und meinte, ich solle halt mal gucken, ist ja unverbindlich. Und die Überraschung war groß. Wegen ein paar Dachschrägen war die Wohnung mit weniger angegeben als tatsächlich an qm vorhanden war. Die Zimmer gehen in einander über, was den Flur spart. Die Küchentür bestand aus einem gemauerten Bogen. Ein kleiner Balkon gehört dazu, von dem aus die Katze prima über eine Katzentreppe (die der Vermieter für vorherige Mieter mal gebaut hatte und natürlich sofort wieder aufstellen würde) nach draußen kann. Kaution wollen sie keine, die Küche könnt ich der Vormieterin günstig abkaufen, die Vermieter sind super sympathisch, viel ländlicher als da geht auch nicht… Fast perfekt – wäre da nicht meine kleine dumme Vorstellung von einem großen Wohnzimmer und evtl. einer kleinen Empore.
Also erstmal auf zur Wohnung 4: Von der Lage her etwas dichter am Berg, was eigentlich meine Vorstellung war, leider wieder zu groß. Für die Größe wohl absolut nicht teuer, aber eben teurer als ich es gern hätte. Der Schnitt erinnerte an Wohnung 3, wobei es sich um ein reines Mietshaus handelte, das gerade umgebaut wird. Die Wohnung stand voll mit Omis Möbeln – und ich meine VOLL!!! Und dunkel war sie auch – die Fenster offenbar alle zu den falschen Seiten, um am Nachmittag anständig Tageslicht zu bekommen. Also noch ein NEIN!
Wohnung 5 ist eigentlich Wohnung 1, weil ich mir die schon am Freitag angesehen habe. Eine „lichtdurchflutete Souterrainwohnung“, wie in der Anzeige geschrieben, war es zwar nicht, für Souterrain aber absolut hell genug. Das gilt für alle Zimmer – ausschließlich dem, was ich als Schlafzimmer würde nutzen wollen. Deklariert war es als Abstellkammer, aber dafür ist es ein wenig zu groß und im Wohnraum schlafen wollt ich dann auch nicht. Für Katzi zwar perfekt mit riesigem Garten, den man mitbenutzen kann, mit Teich und allem Pi-pa-po, aber auch die Aussicht aus den Wohnzimmerfenstern geht halt nicht wirklich in den Garten, sondern auf eine Stufenbepflanzung. Auch hier: Nette Vermieterin, günstige Miete, keine Kaution…
Nun denn. Wie man sich denken kann liegen meine Überlegungen zwischen Wohnung 3 und Wohnung 5. Oder besser: lagen. Nach dem k.o.-System habe ich mich letztlich für Wohnung 3 entschieden, die einfach für mich verkehrsgünstiger liegt und auch nur 1-2 kleinere „Abers“ hat (über den Teppichboden muss noch geschnackt werden).
Jetzt hoff ich nur, dass den Vermietern bei meiner endlosen Entscheidungszeit von 3 Tagen nicht ein anderer Mieter ins Visier geraten ist. C. (die ja mit dabei war) meint, dass die Wohnung für mich bestimmt ist. Immerhin hatte ich bei deren eigener Anzeige vor 3 Wochen auch angerufen, da ging aber niemand dran weil keiner da war (kleines Missgeschick bei Anzeigensetzung…). Nun kam es doch noch dazu, dass ich sie mir angesehen habe. Schicksal?!?
Und schee is scho’!
Heut abend telefonier ich mir den Finger wund und hoffe, ich krieg sie zu packen… So stay tuned for the outcome…
Ich hatte eine Anzeige in einer der lokalen Zeitungen, dass meine Katze und ich eine Wohnung suchen. Daraufhin haben sich so einige Vermieter gemeldet – es kamen aber von vorne herein nur 5 Angebote in Frage. Ich meine, wenn ich „ländlich-ruhig“ wohnen möchte, wie in der Anzeige beschrieben, dann brauche ich mir eine Wohnung an einer Hauptstraße gar nicht erst anzusehen.
Nun denn: 1 Samstag, 1 Auto, 1 beste Freundin, 5 Besichtigungstermine.
Wohnung 1 war niedlich, im alten Bauernhaus meines – Überraschung – früheren Realschullehrers. Schöner Garten, prima für’s Kätzchen. Allerdings: Im Flur und Schlafzimmer Decken unter 2m, eine Küchenzeile mitten im Wohnzimmer (das zu klein war, um den Bereich abtrennen zu können), viele Auflagen (z.B. vorherige Absprache mit dem Vermieter beim Löcher-Bohren) und die angegebenen 50qm waren jawohl auch nicht wirklich ausgemessen. Dafür war die Miete recht üppig, das fand ich aber erst im Vergleich zu den nachfolgenden Wohnungen heraus.
Wohnung 2 war zu groß. Das war mir eigentlich schon klar, als ich hingefahren bin, aber der Preis war sehr human, da wollte ich sie mir trotzdem angucken. Es war aber wie vermutet. Ich wollt mich ja nicht in meiner eigenen Wohnung verlaufen. Und wer soll das alles putzen…?
Wohnung 3 klang am Telefon viel zu klein. 3 Zimmer, Küche, Bad auf 50qm? Aber die Vermieterin war nett und meinte, ich solle halt mal gucken, ist ja unverbindlich. Und die Überraschung war groß. Wegen ein paar Dachschrägen war die Wohnung mit weniger angegeben als tatsächlich an qm vorhanden war. Die Zimmer gehen in einander über, was den Flur spart. Die Küchentür bestand aus einem gemauerten Bogen. Ein kleiner Balkon gehört dazu, von dem aus die Katze prima über eine Katzentreppe (die der Vermieter für vorherige Mieter mal gebaut hatte und natürlich sofort wieder aufstellen würde) nach draußen kann. Kaution wollen sie keine, die Küche könnt ich der Vormieterin günstig abkaufen, die Vermieter sind super sympathisch, viel ländlicher als da geht auch nicht… Fast perfekt – wäre da nicht meine kleine dumme Vorstellung von einem großen Wohnzimmer und evtl. einer kleinen Empore.
Also erstmal auf zur Wohnung 4: Von der Lage her etwas dichter am Berg, was eigentlich meine Vorstellung war, leider wieder zu groß. Für die Größe wohl absolut nicht teuer, aber eben teurer als ich es gern hätte. Der Schnitt erinnerte an Wohnung 3, wobei es sich um ein reines Mietshaus handelte, das gerade umgebaut wird. Die Wohnung stand voll mit Omis Möbeln – und ich meine VOLL!!! Und dunkel war sie auch – die Fenster offenbar alle zu den falschen Seiten, um am Nachmittag anständig Tageslicht zu bekommen. Also noch ein NEIN!
Wohnung 5 ist eigentlich Wohnung 1, weil ich mir die schon am Freitag angesehen habe. Eine „lichtdurchflutete Souterrainwohnung“, wie in der Anzeige geschrieben, war es zwar nicht, für Souterrain aber absolut hell genug. Das gilt für alle Zimmer – ausschließlich dem, was ich als Schlafzimmer würde nutzen wollen. Deklariert war es als Abstellkammer, aber dafür ist es ein wenig zu groß und im Wohnraum schlafen wollt ich dann auch nicht. Für Katzi zwar perfekt mit riesigem Garten, den man mitbenutzen kann, mit Teich und allem Pi-pa-po, aber auch die Aussicht aus den Wohnzimmerfenstern geht halt nicht wirklich in den Garten, sondern auf eine Stufenbepflanzung. Auch hier: Nette Vermieterin, günstige Miete, keine Kaution…
Nun denn. Wie man sich denken kann liegen meine Überlegungen zwischen Wohnung 3 und Wohnung 5. Oder besser: lagen. Nach dem k.o.-System habe ich mich letztlich für Wohnung 3 entschieden, die einfach für mich verkehrsgünstiger liegt und auch nur 1-2 kleinere „Abers“ hat (über den Teppichboden muss noch geschnackt werden).
Jetzt hoff ich nur, dass den Vermietern bei meiner endlosen Entscheidungszeit von 3 Tagen nicht ein anderer Mieter ins Visier geraten ist. C. (die ja mit dabei war) meint, dass die Wohnung für mich bestimmt ist. Immerhin hatte ich bei deren eigener Anzeige vor 3 Wochen auch angerufen, da ging aber niemand dran weil keiner da war (kleines Missgeschick bei Anzeigensetzung…). Nun kam es doch noch dazu, dass ich sie mir angesehen habe. Schicksal?!?
Und schee is scho’!
Heut abend telefonier ich mir den Finger wund und hoffe, ich krieg sie zu packen… So stay tuned for the outcome…
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