Mittwoch, 12. März 2008
Der Schutzengel-Klassiker
Gestern rollte ich mein Kind mitsamt Einkauf zum Wagen. Dies geschah- wie Millionen anderer Male auch - mittels Einkaufswagen und dem Kind in dem dafür vorgeshenen Sitz.
Ich öffnete meine Hecktüren (ich hab Türen, keine Klappe) und begann damit, den Einkauf aus dem Einkaufswagen in den Kofferraum meines Autos zu schaufeln.
Als ich mich umdrehte, um dem Einkaufswagen weitere Einkäufe zu entnehmen, war da kein Einkaufswagen mehr.
Stutz.
Ein Blick nach Links.
Ein Aufschrei, scheinbar aus meinem Munde.
Mein Kind rollte mitsamt Wagen geradewegs Richtung Metallzaun. Der Wagen drehte sich dabei langsam und wie in einer Slapstick-Comedy sah mein Kind mich an und drehte dabei den Kopf mit der Drehung des Wagens.
Keinen Meter vor dem Zaun hatte ich den Einkaufswagen erreicht und mein Kind war gerettet. Mir stand der Schweiß auf der Stirn, die Pumpe ging 1:1000. Ich wusste gar nicht, dass ich so schnell laufen kann. Und das sogar mit diesem Monster von Handtasche an der Seite baumelnd.
Nach einer Minute des Er- und Luftholens drehte ich den Einkaufswagen um und schob ihn wieder zurück zu meinem Auto. 3 weibliche Augenpaare sahen mich an:
Eine junge Frau mit Kinderwagen meinte im Vorbeigehen: "Alles gut, is ja nichts passiert!" und sah mich aufmunternd an.
Eine andere Frau, etwa meines Alters, lächelte nur, ihr Gesichtsausdruck sagte aber ähnliches.
Ihre deutlich ältere Begleiterin - vermutlich ihre Frau Mutter - dagegen sah mich an als würde es gleich aus ihrem Munde sprudeln: "Wie kann man nur so unachtsam sein? Was hätte da alles passieren können? Ihnen sollte man doch das Kind wegnehmen!" Der Blick war unnachgiebig und strafend.
Ach, wie gern hätte ich meine soeben aufgestaute Portion Adrenalin in Ihrem Gesicht geparkt. Ich habe mir aber sogar jeglichen Kommentar dazu gespart. Ich war viel zu glücklich, dass nichts passiert war. Und wenn Mama meint sie hat es besser gemacht:
Ich weiß es besser! Ihr habt es damals nur verschwiegen und vertuscht. :p
Ich öffnete meine Hecktüren (ich hab Türen, keine Klappe) und begann damit, den Einkauf aus dem Einkaufswagen in den Kofferraum meines Autos zu schaufeln.
Als ich mich umdrehte, um dem Einkaufswagen weitere Einkäufe zu entnehmen, war da kein Einkaufswagen mehr.
Stutz.
Ein Blick nach Links.
Ein Aufschrei, scheinbar aus meinem Munde.
Mein Kind rollte mitsamt Wagen geradewegs Richtung Metallzaun. Der Wagen drehte sich dabei langsam und wie in einer Slapstick-Comedy sah mein Kind mich an und drehte dabei den Kopf mit der Drehung des Wagens.
Keinen Meter vor dem Zaun hatte ich den Einkaufswagen erreicht und mein Kind war gerettet. Mir stand der Schweiß auf der Stirn, die Pumpe ging 1:1000. Ich wusste gar nicht, dass ich so schnell laufen kann. Und das sogar mit diesem Monster von Handtasche an der Seite baumelnd.
Nach einer Minute des Er- und Luftholens drehte ich den Einkaufswagen um und schob ihn wieder zurück zu meinem Auto. 3 weibliche Augenpaare sahen mich an:
Eine junge Frau mit Kinderwagen meinte im Vorbeigehen: "Alles gut, is ja nichts passiert!" und sah mich aufmunternd an.
Eine andere Frau, etwa meines Alters, lächelte nur, ihr Gesichtsausdruck sagte aber ähnliches.
Ihre deutlich ältere Begleiterin - vermutlich ihre Frau Mutter - dagegen sah mich an als würde es gleich aus ihrem Munde sprudeln: "Wie kann man nur so unachtsam sein? Was hätte da alles passieren können? Ihnen sollte man doch das Kind wegnehmen!" Der Blick war unnachgiebig und strafend.
Ach, wie gern hätte ich meine soeben aufgestaute Portion Adrenalin in Ihrem Gesicht geparkt. Ich habe mir aber sogar jeglichen Kommentar dazu gespart. Ich war viel zu glücklich, dass nichts passiert war. Und wenn Mama meint sie hat es besser gemacht:
Ich weiß es besser! Ihr habt es damals nur verschwiegen und vertuscht. :p
Irgendwas is immer
| ramirez
um 16:33h
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sid,
Mittwoch, 12. März 2008, 23:40
Na wuiii...
Da muß aber ein Geflatter geherrscht haben...
Da muß aber ein Geflatter geherrscht haben...