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Mittwoch, 11. September 2024
Was'n da los?
Also, ich fall mal mit der Tür ins Haus: Die Frau Ramirez hat eine Shrinkette. Hat sich durch verschiedene Formen der medikamentösen De-Depression getestet und festgestellt, dass sie davon zwar weniger heult aber auch nicht aktiver und/oder glücklicher wird. Nichtmal zufrieden war drin. Eigentlich nur "egal". Hat mich durch ein paar Jahre gerettet, kann aber ja nicht die ultimative Lösung sein.
Drum war ich vor 3 Jahren stationär. Das Gummibärchen war ja schon groß genug ein paar Wochen ohne Muttertier zu überleben (die hälfte der Zeit war er eh beim KV) und Oma hat die nach-Ferien-Zeit übernommen. Aber ich schweife ab....
Ich hab also einen Platz in einer Klinik bekommen. Feine Sache. Allerdings ist es offenbar ratsam, die Medis für den Aufenthalt zumindest runterzufahren. Hat mir aber keiner geraten, entsprechend war das für mich nicht so erfolgreich. Ohne Zugang zu Gefühlen war das eher ein entspannter Urlaub - ohne Meer und mit Schließzeiten. Und durchaus netten Begegnungen. Geholfen hat es leider nur nix.
Nu hab ich ne Shrinkette. Seit 1,5 Jahren eigentlich schon, aber wer zählt denn da mit? Deswegen hab ich jetzt mal die Medis wieder ausgeschlichen. Kann man ja mal testen. Eine Zeit war ich tatsächlich wieder fröhlicher, mehr unterwegs, doch das ließ wieder nach. Und ich kann wieder heulen. Bei so ziemlich jeder Serie, jedem Film - you name it, ich finde eine Szene zum heulen. Da ist es also, das Bissi Ramirez von früher. Nicht ganz der Teil, den ich mir erhofft hatte, aber man nimmt was man kriegt, gell?
So eine Depression ist ein echt komisches Ding. Sie sagt nicht wo sie herkommt, nicht warum sie da ist und nicht, wie lang sie bleiben will. Wie man sie los wird ist auch so ein großes Fragezeichen. Aktuell werden die Tage wieder dunkler, das Wetter wird trüber und auch wenn sie gar nicht wirklich weg war, klopft sie, wie erwartet, wieder an meine Tür. Was passiert eigentlich, wenn ich die Tür einfach nicht auf mache? Es wär einfach sooo schön mal wieder ohne...
Drum war ich vor 3 Jahren stationär. Das Gummibärchen war ja schon groß genug ein paar Wochen ohne Muttertier zu überleben (die hälfte der Zeit war er eh beim KV) und Oma hat die nach-Ferien-Zeit übernommen. Aber ich schweife ab....
Ich hab also einen Platz in einer Klinik bekommen. Feine Sache. Allerdings ist es offenbar ratsam, die Medis für den Aufenthalt zumindest runterzufahren. Hat mir aber keiner geraten, entsprechend war das für mich nicht so erfolgreich. Ohne Zugang zu Gefühlen war das eher ein entspannter Urlaub - ohne Meer und mit Schließzeiten. Und durchaus netten Begegnungen. Geholfen hat es leider nur nix.
Nu hab ich ne Shrinkette. Seit 1,5 Jahren eigentlich schon, aber wer zählt denn da mit? Deswegen hab ich jetzt mal die Medis wieder ausgeschlichen. Kann man ja mal testen. Eine Zeit war ich tatsächlich wieder fröhlicher, mehr unterwegs, doch das ließ wieder nach. Und ich kann wieder heulen. Bei so ziemlich jeder Serie, jedem Film - you name it, ich finde eine Szene zum heulen. Da ist es also, das Bissi Ramirez von früher. Nicht ganz der Teil, den ich mir erhofft hatte, aber man nimmt was man kriegt, gell?
So eine Depression ist ein echt komisches Ding. Sie sagt nicht wo sie herkommt, nicht warum sie da ist und nicht, wie lang sie bleiben will. Wie man sie los wird ist auch so ein großes Fragezeichen. Aktuell werden die Tage wieder dunkler, das Wetter wird trüber und auch wenn sie gar nicht wirklich weg war, klopft sie, wie erwartet, wieder an meine Tür. Was passiert eigentlich, wenn ich die Tür einfach nicht auf mache? Es wär einfach sooo schön mal wieder ohne...
Irgendwas is immer | ramirez um 23:07h | 9 tickets | add a ticket?
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