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Montag, 10. September 2007
Thema: Killerspiele
Ein Freund von mir hat das Thema zu seinem gemacht und mir ist nach "will dazu auch was sagen". Vor allem interessieren mich hier aber auch andere Meinungen!
Tatsache ist, dass es immer Spieler sind, die sagen, die Spiele wären ja gar nicht so aggressionsfördernd. Ich bin allerdings der Ansicht, dass das bei Jugendlichen anders liegt als bei Erwachsenen. Ein Erwachsener ist durchaus in der Lage, zwischen Spiel und Realität zu unterscheiden. Ich glaube, dass Jugendlichen sowas manchmal nicht mehr glückt, vor allem, wenn sie ihre gesamte Freizeit mit sowas verbringen.
Ich kann da nur von mir selbst sprechen: Wenn ich mal wieder eine komplette Staffel "Buffy" an drei aufeinanderfolgenden Tagen konsumiert habe, dann habe ich hinterher echte Flashs. Mein Gehirn hat Schwierigkeiten, diese Bilder loszulassen und sich wieder vollständig der realen Welt zu widmen. Und das nach 3 Tagen! Wie muss das erst sein, wenn ich den ganzen Nachmittag - JEDEN Nachmittag - mit einem Maschinengewehr um mich ballere. Auch wenn das auf einem Bildschirm passiert. Das kann nicht ohne Auswirkung bleiben. Vor allem nicht bei Jugendlichen.
Mir ist schleierhaft, wie man sowas dementieren kann. Jeder Spieler sollte sich selbst bereits dabei erwischt haben, diese Sequenzen in seinem Kopf abgespielt zu haben, während er sich in der realen Welt normal bewegt hat. Da ist es unverantwortlich, auf blind zu schalten und zu behaupten, das sei ja alles gar nicht wahr. Ich glaube, das ist die schiere Angst, dass diese Dinger verboten werden und sie sie selbst nicht mehr spielen dürfen.
Allerdings bin ich erschüttert, dass man offenbar die Hersteller für dieses Phänomen verantwortlich macht. Die Spiele haben eine Altersbeschränkung und ich bin sehr überrascht, wenn der älteste Sohn meines Herzallerliebsten bei seinen Kumpels Spiele spielt, die erst ab 18 sind. Was machen deren Eltern denn den ganzen Tag? Ist denen egal, was die Kinder spielen?
Man kann die Eltern da nicht aus der Pflicht lassen. Wenn ich meinem Kind PC-/Konsolenspiele erlaube, dann muss ich auch dafür Sorge tragen, dass es pflichtbewusst damit umgeht. Kann ich darauf nicht vertrauen, dann muss ich eben kontrollieren oder verbieten.
Jedenfalls sind diese ach-so-hilflosen Mütter in den Beiträgen meines Erachtens selbst Schuld an ihrer Misere. Von welchem Geld kauft sich das Kind denn die Spiele? Warum hat es einen Computer im Zimmer? Und wer bezahlt denn die Internet-Anschlüsse? Ja, bin ich denn der Depp meines Kindes, dass ich das mitmache? Und wo komme ich meiner Aufsichts- und Erziehungspflicht nach, wenn ich das zulasse? Die Jungs gehören in psychologische Behandlung und die Computer in den Safe.
Das Ramirez'sche Fazit: Die Killerspiele (und Aktion-/Horrorfilme !!!) mögen der Auslöser sein für die höhere Aggressivität der Kinder. Schuld sind aber die, die ihre Kinder vor sowas nicht mit allen Mitteln (und Durchsetzungsvermögen) zu schützen gewillt sind.
Tatsache ist, dass es immer Spieler sind, die sagen, die Spiele wären ja gar nicht so aggressionsfördernd. Ich bin allerdings der Ansicht, dass das bei Jugendlichen anders liegt als bei Erwachsenen. Ein Erwachsener ist durchaus in der Lage, zwischen Spiel und Realität zu unterscheiden. Ich glaube, dass Jugendlichen sowas manchmal nicht mehr glückt, vor allem, wenn sie ihre gesamte Freizeit mit sowas verbringen.
Ich kann da nur von mir selbst sprechen: Wenn ich mal wieder eine komplette Staffel "Buffy" an drei aufeinanderfolgenden Tagen konsumiert habe, dann habe ich hinterher echte Flashs. Mein Gehirn hat Schwierigkeiten, diese Bilder loszulassen und sich wieder vollständig der realen Welt zu widmen. Und das nach 3 Tagen! Wie muss das erst sein, wenn ich den ganzen Nachmittag - JEDEN Nachmittag - mit einem Maschinengewehr um mich ballere. Auch wenn das auf einem Bildschirm passiert. Das kann nicht ohne Auswirkung bleiben. Vor allem nicht bei Jugendlichen.
Mir ist schleierhaft, wie man sowas dementieren kann. Jeder Spieler sollte sich selbst bereits dabei erwischt haben, diese Sequenzen in seinem Kopf abgespielt zu haben, während er sich in der realen Welt normal bewegt hat. Da ist es unverantwortlich, auf blind zu schalten und zu behaupten, das sei ja alles gar nicht wahr. Ich glaube, das ist die schiere Angst, dass diese Dinger verboten werden und sie sie selbst nicht mehr spielen dürfen.
Allerdings bin ich erschüttert, dass man offenbar die Hersteller für dieses Phänomen verantwortlich macht. Die Spiele haben eine Altersbeschränkung und ich bin sehr überrascht, wenn der älteste Sohn meines Herzallerliebsten bei seinen Kumpels Spiele spielt, die erst ab 18 sind. Was machen deren Eltern denn den ganzen Tag? Ist denen egal, was die Kinder spielen?
Man kann die Eltern da nicht aus der Pflicht lassen. Wenn ich meinem Kind PC-/Konsolenspiele erlaube, dann muss ich auch dafür Sorge tragen, dass es pflichtbewusst damit umgeht. Kann ich darauf nicht vertrauen, dann muss ich eben kontrollieren oder verbieten.
Jedenfalls sind diese ach-so-hilflosen Mütter in den Beiträgen meines Erachtens selbst Schuld an ihrer Misere. Von welchem Geld kauft sich das Kind denn die Spiele? Warum hat es einen Computer im Zimmer? Und wer bezahlt denn die Internet-Anschlüsse? Ja, bin ich denn der Depp meines Kindes, dass ich das mitmache? Und wo komme ich meiner Aufsichts- und Erziehungspflicht nach, wenn ich das zulasse? Die Jungs gehören in psychologische Behandlung und die Computer in den Safe.
Das Ramirez'sche Fazit: Die Killerspiele (und Aktion-/Horrorfilme !!!) mögen der Auslöser sein für die höhere Aggressivität der Kinder. Schuld sind aber die, die ihre Kinder vor sowas nicht mit allen Mitteln (und Durchsetzungsvermögen) zu schützen gewillt sind.
Kritisch | ramirez um 11:21h | 4 tickets | add a ticket?
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