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Dienstag, 18. November 2003
Sonntagsblond
"Warum lande ich eigentlich immer wieder bei diesem Mist?" habe ich mich am Sonntag wieder gefragt, als nach "Zimmer frei" - mit einem der uninteressantesten Gäste ever aber wiedermal einem genialen Gastgeber - "Blondes Gift" begann.
Ich gebe ja zu, ich lasse mich jedes Mal wieder von diesem genialen Intro foppen, das für einen alten Bond-Fan einfach sehenswert ist und diese Frau Schöneberger ist ja nun wirklich nicht hässlich. Hübsch anzusehen, so lange sie nicht ihren Mund aufmacht. Und dieses Mal war sie sogar recht nett gekleidet. Ich schaltete nicht um. Ein Fehler...
Den Namen des Gastes hab ich schon wieder vergessen. Ich wusste eh nicht, woher ich den kennen sollte. Irgend ein Moderator aus einem Oma-Programm der ARD, nehme ich an. Nicht alt, aber auch nicht hübsch. Intelligent, aber langweilig. Das war schon klar, als die Schöneberger ihn ansagte. Wenn ihre Redakteure die Entscheidung treffen, wer eingeladen wird, dann kommen da immer so kleine Sternchen aus GZSZ oder Marienhof bei raus, meinte sie. "Hmmm," dachte ich mir da, "die fänd ich aber generell interessanter als den Kerl neben ihnen, Frau Schöneberger."
Dann bastelte sich der nicht mehr allzu junge Herr den Spruch: "Es war die Nachtigal und nicht die Lerche!" zusammen. Beim dritten Anlauf gelungen, da hatte er die Vögel endlich am richtigen Platz. Kann ja mal passieren, so ein Blackout. Zusammenhang? Nicht mitbekommen, war wohl zu öde. Frau Schöneberger outete sich allerdings daraufhin nicht nur als noch ungebildeter als ich (und ich bin wirklich keine Bildungsleuchte), weil sie nicht wusste, wo der Spruch her kommt, nein, sie musste hier den Herren Shakespeare und Gast mit dem plattesten Contra kommen, der ihr einfallen könnte: "Nachtigal, ick hör dir trapsen."
Das war's. Da guck ich doch lieber 0190er Werbung auf RTL....
Ich gebe ja zu, ich lasse mich jedes Mal wieder von diesem genialen Intro foppen, das für einen alten Bond-Fan einfach sehenswert ist und diese Frau Schöneberger ist ja nun wirklich nicht hässlich. Hübsch anzusehen, so lange sie nicht ihren Mund aufmacht. Und dieses Mal war sie sogar recht nett gekleidet. Ich schaltete nicht um. Ein Fehler...
Den Namen des Gastes hab ich schon wieder vergessen. Ich wusste eh nicht, woher ich den kennen sollte. Irgend ein Moderator aus einem Oma-Programm der ARD, nehme ich an. Nicht alt, aber auch nicht hübsch. Intelligent, aber langweilig. Das war schon klar, als die Schöneberger ihn ansagte. Wenn ihre Redakteure die Entscheidung treffen, wer eingeladen wird, dann kommen da immer so kleine Sternchen aus GZSZ oder Marienhof bei raus, meinte sie. "Hmmm," dachte ich mir da, "die fänd ich aber generell interessanter als den Kerl neben ihnen, Frau Schöneberger."
Dann bastelte sich der nicht mehr allzu junge Herr den Spruch: "Es war die Nachtigal und nicht die Lerche!" zusammen. Beim dritten Anlauf gelungen, da hatte er die Vögel endlich am richtigen Platz. Kann ja mal passieren, so ein Blackout. Zusammenhang? Nicht mitbekommen, war wohl zu öde. Frau Schöneberger outete sich allerdings daraufhin nicht nur als noch ungebildeter als ich (und ich bin wirklich keine Bildungsleuchte), weil sie nicht wusste, wo der Spruch her kommt, nein, sie musste hier den Herren Shakespeare und Gast mit dem plattesten Contra kommen, der ihr einfallen könnte: "Nachtigal, ick hör dir trapsen."
Das war's. Da guck ich doch lieber 0190er Werbung auf RTL....
TV-Junkie | ramirez um 18:44h | 2 tickets | add a ticket?
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