Diese Gedanken über den ersten Schnee ziehen grad größere Kreise in meinem Kleinhirn. Für manche Leute ist Weihnachten untrennbar mit Schnee verbunden. Meine weihnachtliche Stimmung kommt aber eher durch:
- Weihnachtlich beleuchtete Straßenzüge
- Geruch von Gebäck, Mandarinen und Zimt (vor allem Zimt)
- Abendlicher Kerzenschein
- Einkaufen wenn es draußen schon dunkel ist
- Gemütliche Wichtel-Abende mit Freunden
- Weihnachtsmärkte
- Glühwein
Bis auf letzteres geht alles auch ohne Kälte und Schnee. Und so lange keine 40 Grad sind, kann man Glühwein sicher auch ohne das trinken.
Aber ich glaube, ich sollte mal ein Weihnachten am Sandstrand verbringen. Auf der anderen Seite des Erdballes, wo Weihnachten im Hochsommer liegt. Nur so lässt sich feststellen, was Weihnachten wirklich ausmacht.

Kaum hat man sich damit abgefunden, dass es jetzt kälter wird und man die Herbstjacke wieder ausbuddeln muss (und ich hab mich wirklich lange gewehrt), da zeigt das Thermometer nur noch 5 Grad an, im TV zeigen die ersten Mitbürger stolz auf die Schneemassen vor ihren Häusern und Vatern zieht die Winterreifen auf sein Bonzenauto.
Dabei liebe ich den Herbst. Ich bin nur eine echte Frostbeule und die Umstellung dauert bei mir immer ein wenig. Und jetzt habe ich die zwei Wochen Herbst verpasst und muss mich darauf einstellen, dass es bald auch hier zu schneien beginnt.
Schnee ist ja auch nicht übel. Allerdings nur
- in Skiresorts
- auf dem Fernsehschirm
- auf Kalenderblättern mit der Überschrift "Dezember"
Ansonsten kann ich darauf gut verzichten. Mein Auto auch. Ganz klar ein Grund, sich doch irgendwann mal dorthin abzusetzen, wo es das weiße Kalt nicht gibt. Denn von mir aus kann Santa auch auf dem Surfboard zu mir kommen.